Knautschzone - Eine Erfindung rettet Leben
Hannover/dpa. - Während in den Front- und Heckpartien verformbare Längsträger als «Crash-Elemente» bei einem Unfall die Bewegungsenergie absorbieren. Das erläutert der TÜV Nord in Hannover. Im Falle einer Kollision wird so das Fahrzeug verlangsamt und die Bewegungsenergie in Verformungsarbeit umgewandelt.
Immer noch gibt es nach TÜV-Angaben jedoch Fahrzeuge, die dem Bemühen nach einheitlichen Crash-Voraussetzungen nicht entsprechen. Klassische Geländewagen, die noch über einen starren Leiterrahmen verfügen, weisen praktisch keine Deformationselemente auf. Kollisionen mit leichteren Fahrzeugen haben dann meistens extreme Verformungen an dem schwächeren Wagen zur Folge.
Schwere Limousinen moderner Bauart weisen dagegen weichere Knautschzonen auf, so dass beim Unfall mit einem Kleinwagen der Großteil der Aufprallenergie vom schwereren Fahrzeug aufgenommen wird. Damit haben auch die Insassen kleinerer Fahrzeuge bei einer Kollision mit einer größeren Limousine gute Überlebenschancen.