Im Test: BMW R 850 R Comfort Im Test: BMW R 850 R Comfort: Die komfortable Art, Boxer zu fahren
München/MZ/huk. - In der Comfort gibt es einen Boxer-Motor mit Kardanantrieb und den bewährten Telelever, der die so beruhigende Straßenlage bei allen BMW erzeugt. So kann man schnelle Kurven ebenso souverän meistern wie hohes Autobahntempo und schlechte Wegstrecken. Die Scheibenbremsen packen sehr kräftig zu, aber sind jederzeit fein dosierbar. Das ABS lernt man auf nassen Straßen schnell schätzen.
Sechs Gänge hat die R 850 R. Sie schalten sich sehr leicht, rasten präzise ein und das tun sie auch halbwegs geräuscharm. Die Sitzposition ist sehr entspannend - aufrecht, gut für lange Touren. Die Sitzhöhe ist variabel von 780 bis 800 Millimeter Höhe, mit dem breiten Lenker hat man die 238 Kilo Leergewicht beruhigend in der Hand. Man kommt schaltfaul von unten nach oben, aber gern lässt sich der Motor auch bis an die Drehzahlgrenze drehen. Bei 185 km / h liegt die Spitze, aber selbst mit dem kleinen Windschild ist der Winddruck auf der völlig unverkleideten Maschine dann sehr unangenehm. Der Verbrauch fängt mit 4,6 Litern bei sehr verhaltener Landstraßenfahrt an, fährt man stundenlang bei 130,140 auf der Autobahn, nähert man sich schon der 6-Liter-Marke.