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Gurtstraffer - Damit der Gurt richtig sitzt

10.07.2007, 07:59

Hannover/dpa. - Der Gurtstraffer zählt wie ein Airbag zu den passiven Sicherheitssystemen im Auto. Bei einem Unfall sorgt er dafür, dass die Sicherheitsgurte stramm angezogen und die Insassen in eine möglichst aufrechte Sitzposition gebracht werden.

So werden die auf die Insassen einwirkenden Kräfte niedriger gehalten, die Vorverlagerung des Körpers verringert und das Risiko auf das Armaturenbrett zu stoßen weitgehend ausgeschlossen, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Durch das Zusammenwirken von Gurtstraffer und Airbag wird die Gefahr des Aufpralls mit dem Kopf auf das Lenkrad deutlich reduziert.

Der Gurtstraffer ist nach TÜV-Angaben entweder in den Gurtaufroller, das Gurtschloss oder die -verankerung eingebaut. Er wird durch eine starke Feder oder eine kleine Sprengladung betrieben. In der Regel wird der Gurtstraffer kurz vor dem Frontairbag ausgelöst und zieht den Gurt innerhalb von 10 bis 20 Millisekunden um bis zu 15 Zentimeter an. Um die Wirkung des Sicherheitsgutes zu unterstützen, sollten die Fahrzeuginsassen beim Anschnallen darauf achten, dass der Gurt möglichst eng anliegt.