Ford Ka Ford Ka: Kleiner Flitzer ist Alltagsklassiker

Stuttgart/dpa. - Abgesehen von seiner Form bietet der Ka eigentlich alles, was voneinem flotten Kleinwagen für den Stadtverkehr verlangt wird. Und auchin Hinblick auf die Mängelhäufigkeit bleibt der Ka nach Aussagen derSachverständigen-Organisation Dekra in Stuttgart zurückhaltend.
Auffällig ist über alle Jahrgänge am Ka ein Verschleiß im Bereichder Vorderachse. Die übrigen Vorzüge und Nachteile beziehen sich eherauf das Grundkonzept. So bietet der Ka einen vergleichsweise großenRadstand, das Fahrverhalten wird als sicher und sportlich eingestuft.Gerade für häufige Fahrten im Stadtverkehr ist nach Meinung derExperten eine Servolenkung aber dringend zu empfehlen. Innen herrschtzumindest auf den vorderen Sitzen ein großzügiges Raumangebot -hinten dagegen sind längere Fahrten nur Kindern zuzumuten, auch derKofferraum ist sehr knapp gehalten.
Zwar wirkt das Design des Ka auch heute noch recht frisch -trotzdem ist er in dieser Form bereits seit dem Jahr 1996 unterwegs.Technisch allerdings handelte es sich nicht um eine Neuentwicklung,die Basis bildete ältere Fiesta-Technik. Sicherheits-Extras wie ABS,Beifahrer- oder Seitenairbags waren nicht von Anfang an serienmäßig.Im Jahr 2003 erschien mit dem Streetka eine Roadster-Version aufBasis des Kleinwagens. Im Jahr 2005 erhielt der Ka eine Überarbeitungdes Innenraums. Außerdem erschien im gleichen Jahr derpreisgünstigere Ka Student.
Bei den Motoren gilt das Basis-Aggregat mit 36 kW/49 PS als zuschwach für ordentliches Fortkommen. Empfehlenswerter ist nachDekra-Angaben die Version mit 44 kW/60 PS. Ebenfalls erhältlich isteine Version mit 51 kW/70 PS. Eher einen Exoten-Status hat dagegender 70 kW/95 PS starke Sportka.
Die lange Bauzeit des Ka sorgt auch für eine große Spanne dermöglichen Anschaffungspreise. Laut der Schwacke-Liste gibt es einenKa aus dem Jahr 1996 bereits für rund 2000 Euro. Außerdem gab esimmer wieder Sondermodelle mit speziellen Ausstattungen.