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E-Mobilität aus China Flynt holt elektrische Kleinbusse aus China

VW Transporter, Mercedes Vito und Sprinter sowie der Ford Transit bekommen neue Konkurrenz aus China: Anfang 2026 will GAC-Partner Flynt den Markt mit einer ganzen Modellfamilie elektrisieren.

Von dpa 15.01.2025, 12:02
GAC-Partner Flynt will Handwerk, Gewerbe und Großfamilien mit einer Flotte von Kleinbussen und Transportern elektrisieren.
GAC-Partner Flynt will Handwerk, Gewerbe und Großfamilien mit einer Flotte von Kleinbussen und Transportern elektrisieren. Flynt/dpa-tmn

Guangzhou - Weltweit gehört sie zu den führenden Herstellern von „New Energy Vehicles“, doch um Europa hat die Guangzhou Automobile Group (GAC) bislang einen Bogen gemacht. Das will der chinesische Staatskonzern nun ändern und nimmt den Markt gleich aus zwei Richtungen in die Zange.

Während die Pkw-Marke Aion noch in diesem Jahr mit elektrischen Kleinwagen und Kompakten gegen Kia & Co antritt, will Flynt als europäische Vertriebsmarke Handel, Handwerk und Gewerbe sowie Familien mit einer Flotte von Kleinbussen und Transportern elektrisieren.

Das haben die Chinesen und ihre europäischen Partner jetzt am Stammsitz in Guangzhou mitgeteilt, und den Marktstart von Konkurrenten wie Ford Transit, Mercedes Sprinter und VW Transporter für die erste Hälfte 2026 angekündigt. Zwar versprechen die Chinesen den Nutzern konkurrenzlos niedrige Gesamtkosten, machen zu den Preisen aber noch keine Angaben.

Reichweiten von rund 500 Kilometern und schnelle Ladezeiten 

Geplant sind demnach unterschiedliche Aufbauten auf einer elektrischen Skateboard-Plattform für Päckchen oder Passagiere, die zwischen 8,7 und 16,5 Kubikmetern Ladekapazität bieten. Im Unterboden gibt es drei Akku-Pakete. Bis zu 100 kWh sollen dann eine Reichweite von rund 500 Kilometern ermöglichen und Ladeleistungen von bestenfalls 200 kW die Standzeiten minimieren.