Autobatterien im Winter nicht überstrapazieren
Stuttgart/dpa. - Der «Kältetod» einer Autobatterie lässt sich vermeiden, indem sie im Winter nicht überstrapaziert wird. So sollten Autofahrer zum Beispiel nicht die Heckscheibenheizung zum Auftauen der vereisten Scheibe verwenden, sondern lieber zum Eiskratzer greifen.
Die teilte der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart mit. Die Heckscheibenheizung benötige rund 100 Watt Leistung - das gebe einer im Winter ohnehin schwächelnden Batterie oft den Rest.
Laut ACE liefern Autobatterien bei Minustemperaturen nur 65 Prozent ihrer Energie. Ihre volle Stärke entwickelten sie bei plus 20 Grad. Die Belastung durch eingeschaltete «Stromfresser» wie die Heckscheibenheizung werde durch die Wiederaufladung mit Hilfe der Lichtmaschine zudem nicht kompensiert. Die Folge sind Startprobleme am Morgen. Der ACE musste nach eigenen Angaben in der vergangenen Wintersaison nahezu 38 000 Mal Pannenhilfe leisten. In mehr als 31 Prozent der Fälle war die Pannenursache eine verendete Batterie.