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ADAC-Ranking ADAC-Ranking: Die sparsamsten Benziner und Diesel

04.05.2012, 06:11

HALLE (SAALE)/MZ/DMN. - Das Kartellamt hat die Benzinpreise im Blick und überprüft die Mineralölkonzerne. Das Bundeskabinett hat die Einrichtung einer neuen Meldebehörde beschlossen, um die gesamte Preispolitik der Ölkonzerne unter staatliche Kontrolle zu stellen. Doch für den Kunden an der Zapfsäule ändert das erst einmal wenig: Er muss die hohen Benzin- und Dieselpreise zahlen.

Viele Auto-Kunden suchen deshalb Sparmobile statt Spaßmobile. Damit am Ende ein möglichst effizienter Neuwagen in der Garage steht, gibt der Verkehrsclub Deutschland (VCD) einige Tipps.

Vor dem Autokauf steht erst einmal die Überlegung an, für welche Strecken der Wagen gewöhnlich benutzt und was damit regelmäßig transportiert werden soll. Je größer und stärker motorisiert ein Fahrzeug sein soll, desto höher fallen in der Regel der Spritverbrauch sowie der CO2- und Schadstoffausstoß aus. Wer vielleicht einmal im Jahr einen sperrigen Schrank transportiert, sollte den Neuwagen nicht nach diesem Aspekt auswählen, sondern kann sich dafür ein Fahrzeug leihen.

Benziner, Hybrid oder Diesel?

Wer überwiegend in der Stadt unterwegs ist und im Jahr weniger als 15.000 Kilometer fährt, ist mit einem kleinen Benzinmotor gut beraten. Vielfahrer in Ballungsräumen wählen besser ein Hybridauto. Das ist zwar teurer in der Anschaffung, verbrennt aber dank des zusätzlichen Elektromotors beim Anfahren oder auf kurzen Strecken mit geringem Tempo keinen Sprit. Ein Diesel ist die richtige Wahl für Fahrer, die viel und überwiegend außerorts auf Achse sind. Selbstzünder haben aufgrund ihres geringeren Verbrauchs einen Vorteil gegenüber Benzinern.

Wer sich über Abgas- und Verbrauchswerte sowie Anschaffungs- und Betriebskosten zahlreicher Automodelle informieren will, kann die Auto-Datenbank und den Autokostenrechner des Verkehrsclubs ADAC im Internet nutzen.