Auch Katzen kriegen Raucherlungen
Berlin/dpa. - Auch wenn Rauchern die eigene Gesundheit egal ist, sollten sie Tierschützern zufolge zumindest ihrer Katze zuliebe auf Nikotin verzichten. Das Passivrauchen könne bei den Tieren erwiesenermaßen zu Krebs führen, teilt die Aktion Tier in Berlin mit.
Die Vierbeiner sind gefährdeter als andere Haustiere. So erkranken Katzen in Raucher-Haushalten doppelt so häufig an Krebs wie Artgenossen in rauchfreien Zonen. Rauchen gar zwei Menschen in der Wohnung, steige das Risiko auf das Vierfache, heißt es unter Berufung auf US-amerikanische Studien.
Obduzierte Katzen aus Raucher-Haushalten weisen den Angaben zufolge deutliche schwarze Beläge in der Lunge auf. Sie erkranken vermutlich deswegen häufiger als andere Tiere, weil sie über ihre ausgeprägte Fellpflege die Schadstoffe nicht nur über die Lunge aufnehmen, sondern auch über den Magen-Darm-Trakt.