Achterbahn und Autoscooter sind für Schwangere tabu
München/dpa. - Schwangere sollten auf Jahrmärkten auf Achterbahnfahrten besser verzichten. Das rät Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in München.
«In modernen Achterbahnen, Falltürmen oder ähnlichem wirken mitunter Kräfte, die das Fünffache der Erdbeschleunigung ausmachen», erklärt der Experte. Die heftigen, plötzlichen Zusammenstöße in einem Autoscooter können Schwangeren ebenfalls gefährlich werden.
Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel kann eine derartige äußere Gewalteinwirkung einen Blasensprung verursachen. Das kann wiederum zu einer Frühgeburt führen. Gegen eine Fahrt im Riesenrad oder im klassischen Kettenkarussell gebe es aber aus ärztlicher Sicht keine Einwände.