Wikileaks-Buch Wikileaks-Buch: Netzgemeinde kritisiert «Schlammschlacht»
Berlin/dpa. - Unmittelbar vor Erscheinen des Buchs amFreitag äußerten sich Aktivisten empört, dass der persönliche Zwistdes Autors mit Wikileaks-Gründer Julian Assange nun detailliert indie Öffentlichkeit getragen werde. «Wir stehen gerade am Anfang einerumfangreichen Schlammschlacht», schrieb Frank Rieger vom ChaosComputer Club (CCC) in einem Blog-Beitrag. «Der Gegner istoffensichtlich primär der einstige Freund.»
Der Blogger Fefe schrieb: «Wir haben zwei große Kinder mit zugroßem Ego.» Das Ergebnis sei, dass beide jede Glaubwürdigkeitverspielt hätten. Die Leaking-Plattformen zersetzten sich selbst,«besser als es jede Zersetzungsstrategie der US-Regierung hätteschaffen können». Auch international fand der öffentlich ausgetrageneZwist ein lautstarkes Echo.