"Bares für Rares" Trotz Expertise von 12.000 Euro: Verkäufer bricht ZDF-Show ab und geht
Im Auftrag seines Neffen soll ein Verkäufer bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" ein Schmuckstück zu Geld machen. Der Erlös soll in den Imbiss des Verkäufers investiert werden. Doch trotz einer vielversprechenden Expertise scheitert der Deal.
Köln/DUR. Remo will bei der ZDF-Sendung "Bares für Rares" im Namen seines Neffen ein Armband verkaufen. Im Gespräch mit Moderator Horst Lichter erklärt der Verkäufer, dass sein Neffe das Schmuckstück von seiner Großmutter geerbt hat.
Der ehemalige TV-Koch ist begeistert von dem prächtigen Kleinod: "Das ist ja ein Spektakulum!" Wie Remo erzählt, soll der Erlös im Idealfall die neu eröffnete Imbissbude des Neffen sowie eine Hausrenovierung finanzieren. Doch was hält Expertin Heide Rezepa-Zabel von dem Objekt? Auch die ist hin und weg von dem Schmuckstück: "Das ist ein Armband allerhöchster Juwelierkunst. Wirklich fein!"
Lesen Sie auch: "Bares für Rares": So entgehen einem Verkäufer ganze 85.000 Euro
Armband bei "Bares für Rares" aus Diamanten und Platin
Die Expertin zeigt sich begeistert von den eingeschliffenen Saphirkarrees und den unzähligen Diamanten und Brillanten mit Übergangsschliffen. Sie datiert die Herstellung des Platinarmbands in die 1920er-Jahre, ganze 26,39 Gramm bringt es auf die Waage.
Auch interessant: Schätzpreis mehr als verdoppelt: So geht spannendes Bieten um alte Werbeschilder aus
Obwohl der Wunschpreis von Remos Neffen mit 9.000 Euro sehr happig ist, wird dieser von der Expertin noch einmal übertroffen: Rezepa-Zabel schätzt das Schmuckstück auf 10.000 bis 12.000 Euro.
Lesen Sie auch: "Bares für Rares": Kandidatin verliert 8.000 Euro
"Bares für Rares"-Händler sind begeistert vom Armband
Moderator Horst Lichter scherzt bei so einer Wahnsinnssumme und meinte, dass es für Remo in der Imbissbude seines Neffens jetzt "lebenslanges Frei-Pommes mit Ketchup und Mayo" geben müsse.
Mehr zu "Bares für Rares": Warum eine Statue für einen Skandal sorgt
Im Händlerraum angekommen, geht die Begeisterung direkt weiter. Vor allem Schmuckhändlerin Susanne Steiger bekommt bei dem Anblick des Armbands sofort funkelnde Augen. "Das sieht vielversprechend aus!", erklärt sie begeistert und legt sich das Armband selbst ums Handgelenk. "Mega! Wunderschön und perfekt erhalten", schwärmt die 41-Jährige weiter.
Doch dann der Schock: Steiger ist nicht bereit, mehr als 8.000 Euro für das Schmuckstück auf den Tisch zu legen. Für den Verkäufer ist das zu wenig. Enttäuscht lehnt Remo einen Verkauf ab und verlässt die Sendung ohne das Geld für seinen Neffen.