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Trödelshow im ZDF "Bares für Rares": Riesige Enttäuschung für Verkäufer mit wertvollem WM-Fußball von 1954

Das hat sich Peter Schreiber anders vorgestellt: Der Friseurmeister wollte in der ZDF-Show "Bares für Rares" einen Original-Fußball von der Weltmeisterschaft 1954 versteigern. Doch die Händler erteilen ihm eine Abfuhr.

Von DUR/jf Aktualisiert: 28.03.2025, 13:48
Horst Lichter ist Moderator der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares".
Horst Lichter ist Moderator der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Foto: Imago/Panama Pictures

Köln. - Bittere Enttäuschung bei "Bares für Rares": Nach einer erfolgsversprechenden Expertise folgte im Händlerraum das ernüchternde Ergebnis für Verkäufer Peter Schreiber.

Schreiber brachte einen Fußball mit besonderer Geschichte mit in die Trödelhallen im Pulheimer Walzwerk. Wie der Friseurmeister aus Essen in der ZDF-Trödelshow erklärt, handelt es sich dabei um einen originalen Lederfußball von der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz.

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Der sei von den damaligen Spielern der Deutschen Nationalmannschaft, unter anderem von Max Morlock und Helmut Rahn, signiert worden. Nur Trainerlegende Sepp Herberger fehle. Experte Sven Deutschmanek kann seine Begeisterung über den Ball kaum verbergen: "Es ist ein sehr außergewöhnliches Objekt. Das ist deutsche Geschichte, das ist sensationell", staunt er mit dem Ball in der Hand.

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An der Echtheit der Unterschriften zweifelt Deutschmanek keine Sekunde. Wie Schreiber gegenüber Moderator Horst Lichter verrät, hat ihm sein Vater den Ball vererbt. Dieser sei mit dem WM-Spieler Bernhard Klodt befreundet gewesen. Klodt habe den Ball während der Halbzeitpause im Finale gegen Ungarn von seinen Mitspielern signieren lassen.

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"Wenn man das bestätigen könnte, dann knallt der", ist sich der Experte sicher. Doch auch ohne den Beweis hat Deutschmanek gute Nachrichten für den Verkäufer. Er halte es für möglich, dass ein Sammler den von Schreiber geforderten Betrag von 10.000 Euro für den Fußball hinblättert.

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Mann will WM-Fußball versteigern: Händler müssen ihn enttäuschen

Nur die Händler, so Deutschmanek, könnten sich eventuell schwertun. Und damit liegt er goldrichtig. Weil der Ball beim "Wunder von Bern" nicht im Spiel eingesetzt wurde, liegt das erste Gebot bei nur 500 Euro. Ansonsten, so sind sich die Händler sicher, wäre er unbezahlbar.

Bei 1.000 Euro, also gerade mal einem Zehntel des Wunschpreises, ist deswegen schon Schluss. Enttäuschung für Schreiber - doch Händler Wolfgang Pauritsch stellt klar: "In einer Auktion können sie mit einem fünfstelligen Betrag rechnen, aber hier von uns nicht!"

Damit ist die Verhandlung beendet. Schreiber entscheidet sich gegen einen Verkauf und nimmt seinen Fußball wieder mit.