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  7. Emotionaler Deal bei "Bares für Rares": Wolfgang Pauritsch verkauft Erbstück nicht weiter

Seit generationen im besitz Emotionaler Deal bei "Bares für Rares": Händler verkauft Erbstück nicht weiter

In der Sendung "Bares für Rares" werden meist Einzelstücke oder Antiquitäten an die Händler verkauft. Nun erzählte Wolfgang Pauritsch von seinem wohl emotionalsten Geschäft mit einem Verkäufer in Not.

08.03.2022, 12:30
Der "Bares für Rares"-Händler Wolfgang Pauritsch hat mit einem Deal kein Geschäft, sondern eine gute Tat vollbracht.
Der "Bares für Rares"-Händler Wolfgang Pauritsch hat mit einem Deal kein Geschäft, sondern eine gute Tat vollbracht. Foto: imago/Eventpress MP (Archiv)

Magdeburg/DUR/it - In der Trödelshow fließen bei den Verkäufern manchmal die Tränen, wenn sie ein Stück mit emotionalem Wert an die Händler verkaufen wollen. Ein Deal ist vor allem Wolfgang Pauritsch im Kopf geblieben.

In einem Video auf Instagram erzählt der 50-Jährige, warum er ein Erbstück behalten hat und nicht weiterverkaufen wollte.

Demnach wollte jemand eine goldene Taschenuhr verkaufen. Dabei handelte es sich jedoch um ein Erbstück, das bereits seit Generationen im Besitz der Familie gewesen ist. Doch aus der Not heraus musste der Verkäufer an Geld kommen, da sein Auto eine Reparatur nötig hatte.

"Er hatte fast Tränen in den Augen", erzählte der Händler im Interview. Das schien Wolfgang Pauritsch so nah gegangen zu sein, dass er ihm die Uhr abgekauft hat. Doch anstatt das Erbstück zu verkaufen, hat er sich dazu entschieden, es zu behalten und das hatte einen Grund.

Nach etwa einem halben Jahr hat er sich erneut bei dem Verkäufer gemeldet und ihn gefragt, ob er ihm die Uhr wieder abkaufen möchte. Dieser konnte fast nicht glauben, dass der TV-Händler sie noch immer hatte. So kam es zwischen ihnen zu einem zweiten Deal - jedoch ohne Profit.

Wolfgang Pauritsch hat ihm das Erbstück nämlich für denselben Preis angeboten. "Das war kein Geschäft. Man hat eine gute Tat getan", sagte er. Für circa 1.000 Euro hatte der Mann sein Erbstück an den Händler verkauft und ein halbes Jahr später für 1.000 Euro wiederbekommen. Laut Pauritsch soll er die Uhr auch heute noch besitzen.