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"The Taste" bei Sat.1 "The Taste" bei Sat.1: Gepfeffert! Dresdnerin kocht weiterhin um die 50.000 Euro

19.10.2016, 21:30
TV-Koch Tim Mälzer steht Hobbyköchin Verena zur Seite. „The Taste“ – immer mittwochs, um 20:15 Uhr in SAT.1.
TV-Koch Tim Mälzer steht Hobbyköchin Verena zur Seite. „The Taste“ – immer mittwochs, um 20:15 Uhr in SAT.1. SAT.1/Stefan Hobmaier

Dresden - Jetzt geht es ans Eingemachte! Die Dresdner Hotelfachfrau Verena Leister (23) will bei der Sat.1-Kochshow „The Taste“ -  aktuell immer mittwochs ab 20.15 Uhr -  um die Siegprämie von 50.000 Euro kämpfen. Bislang hatte die Sächsin sehr gut ihr Koch-Talent unter Beweis stellen können.  Doch hat sie genug auf der Pfanne, um sich bis ins Finale von „The Taste 2016“ zu kochen?

Die Team-Challenge, in der jeder der vier Coaches den seines Geschmackes nach besten Löffel seines Teams auswählt, lief diesmal nicht optimal für Verena Leister: Verenas Team-Coach Roland Trettl entscheidet sich gegen sie und für den Löffel von Kandidat Boris (38, aus Brackenheim).

The Taste 2016 aktuelle Folge: So beurteilt Tim Mälzer die Rezepte  - Tränen bei Kandidatin

Tim Mälzer kostet die vier Team-Löffel blind und wählt das beste und das am wenigsten gelungene Gericht aus. Er wählt Boris‘ Gericht zum besten und Fabian (27 / Saarbrücken) zum am wenigsten gelungenen Löffel aus. Dies bedeutet, dass Boris aus Team Trettl (grün) immun ist und in der nächsten Runde dabei ist, während Alexander Herrmann jemanden aus seinem Team nach Hause schicken muss. Er entscheidet sich für die Hobbyköchin Lavinia (24 / Göttingen, München).

Alexander Herrmann zu Lavinia: „Du warst mein erster Löffel im Casting. Der Löffel war brillant. Das was du heute gemacht hast, war der Stand von ‚The Taste‘ nach drei Wochen. Es geht nicht darum, dass man gut oder schlecht war, sondern dass manche besser waren.“
Die ersten Tränen fließen.

Verena Leister hingegen hat es wieder geschafft! „The Taste“-Juror Roland Trettl ist von ihr begeistert: „Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich mir wünschen, dass sie genauso ist wie Verena.“  Die 23-Jährige ist geehrt: „Ich finde es eine Ehre, dass ich mit Roland Trettl arbeiten darf. Da ich Hobbyköchin bin, habe ich im strukturellen Arbeiten definitiv den Nachteil.“

Verena Leister aus Dresden bei „The Taste“ - Juror Roland Trettl wird nervös

Und dann wurde es doch noch stressig für Verene bei „The Taste“: Sie suchte verzweifelt Muskatnuss. Verena: „Muskatnuss darf nie fehlen bei mir. Ich wäre fast verzweifelt.“
Roland Trettl: „Wenn Verena in meiner Küche gearbeitet hätte und es hätte so unordentlich ausgeschaut, ich hätte sie frittiert.“ Verena: „Roland war auch gut dabei und war nervös. Das war schön zu sehen, dass er das mit uns teilt.“

So lief die Solo-Challenge mit Geheimzutaten bei „The Taste“

Dann war es zeit für die Blindverkostung:  Jeder der vier Coaches vergibt dabei einen goldenen Stern für den besten und einen roten für den am wenigsten gelungenen Löffel – ohne zu wissen, wen sie bewerten. Der Kandidat mit den meisten roten Sternen, verlässt „The Taste“ noch am selben Abend.

Tim Mälzer hat drei Geheimzutaten mitgebracht: Topinambur, Möhre, Rettich. Die Kandidaten müssen eine Komponente in ihrem Gericht verarbeiten.  Tim Mälzer: „Die drei Gemüsesorten habe ich schon oft gegessen und habe mich über die Eindimensionalität gewundert. Die Herausforderung ist mehr Kreativität.“

Juror Frank Rosin erklärt, worum es geht: „Beim Blindverkosten geht einem ganz schön der Arsch auf Grundeis. Wenn du deinem eigenen Kandidaten einen roten Stern gibst, kann es sein, dass er durch deinen Stern rausfliegt.“

Das kocht Kandidatin Verena Leister: Rezept mit Rosinen und Kabeljau -

Verena kocht ein Karottenpüree mit Rosinen mit Kabeljau und einem süßen Basilikum Pesto. Kandidat Boris erklärte: „Für mich war mein Löffel zweitrangig, ich habe nach Verena geschaut, um zu sehen, ob ich etwas übernehmen kann.“ Entwickelt sich Verena Leister etwa zur Favoritin?

Verena Leister erklärt ihr Geheimrezept: „Ich bin kein Typ, der sagt, was es heute geben muss und welche zehn Zutaten ich brauche. Ich mag es, einfach zu schauen, was ich da habe und was ich daraus kochen kann.“ Profi-Koch Roland Trettl: „Der Vorteil eines Hobbykochs ist, dass er freier denkt. Wenn ich Verena sehe, freue ich mich. Ich finde es schade, dass ich das nicht mehr habe, sondern als Profi eher eingeschränkt bin.“ Tim Mälzer: „Verena greift gerne in die Gewürzkiste und spielt sehr gerne Pingpong damit. Das überfordert manchmal.“

Verena Leister unter Leistungsdruck bei „The Taste“ 2016: Juroren urteilen negativ

Kandidatin Verena steht bei „The Taste“  ziemlich unter Druck: „Der Leistungsdruck während des Solokochens ist immens. Man darf am besten gar nicht nach links und rechts schauen, was ein Teamkollege oder die anderen Teams machen. Dass alle neben mir standen zeigt mir, dass da jemand nicht an mich glaubt.“

Die vier Coaches probieren Verenas Löffel - hier ihr leider nicht so positives Urteil: 

Frank Rosin: „Das ist so am Thema vorbei.“

Das ist natürlich nicht angenehm für Verena Leister: „Der Moment, wen der Löffel verkostet wird, und du Kritik bekommst. Das ist nicht schön, denn es hören alle mit. Jeder bekommt mit, was man in den Augen der Coaches falsch gemacht hat.“

Profi-Köchin Cornelia Poletto findet: „Die Geheimzutat fand ich nicht gelungen.“ Sie vergibt sogar einen roten Stern an Verena.

Christopher (Team Poletto) bekommt allerdings zwei rote Sterne und muss somit die Sendung verlassen (von Roland Trettl und Frank Rosin). Verena hatte also Glück und ist somit in der nächsten Sendung zu sehen und kocht weiterhin um die 50.000 Euro. (mz)