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"The Taste" auf Sat.1 "The Taste" 2016: Bittersüßer Abend für Verena Leister aus Dresden

02.11.2016, 23:30
Kein süßer Abend für Verena aus Dresden: Die Hobbyköchin ist bei "The Taste" raus.
Kein süßer Abend für Verena aus Dresden: Die Hobbyköchin ist bei "The Taste" raus. Sat.1

Dresden - Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Auch die vier Starköche in der Sat.1-Kochshow „The Taste“ streiten gerne über gelungene Gerichte - am Mittwochabend waren es Desserts - und um begabte Kandidaten.

Verena Leister (23) aus Dresden stieß das süße Thema am Ende wohl eher sauer auf. Denn die Sächsin durfte zum letzten Mal mit dem Kochlöffel um die Siegprämie von 50.000 Euro kämpfen - sie ist raus.

Verena hebt Roland Trettls Geschmacks-Welt bei „The Taste“ aus den Angeln

In der Team-Challenge, in der jeder der vier Coaches den seines Geschmackes nach besten Löffel seines Teams auswählt, lief es anfänglich super für die 23-Jährige - auch wenn Coach Roland Trettl anfänglich eher verwirrt erscheint: „Bei dreien war mir klar, was sie machen – außer bei Verena.“ Die zaubert einen deftigen Windbeutel mit einer Taubenbrust und Himbeer-Mayonnaise, Erbsencreme und einer gratinierten gefüllten Himbeere. 

Skepsis beim Starkoch: „Das hätte ich mir im Leben nie bestellt. Hätte ich das auf der Speisekarte gelesen wäre ich abgehauen“, erklärt Trettel. Nur um anzufügen: „Dann probiere ich den Löffel und …. meine kulinarische Welt hat sich verändert.“

Trettl schickt ihren Löffel begeistert zu Juror Matthias Ludwig. Und Verenas Löffel überzeugt. „Das ist so gut abgestimmt, dass man die Himbeere auf jeden Fall von vorne bis hinten wahrnimmt.“

Matthias Ludwigs wählt Marcos (Team Herrmann) zum besten Löffel und Tilos (Team Rosin) zum am wenigsten schmeckenden. Frank Rosin muss einen Koch nach Hause schicken. Er entscheidet sich für den Hobbykoch Nathanael.

„The Taste“-Jurorin Cornelia Poletto: „Ich kriege das nicht runter“

Beim Solokochen kann Verena danach nicht überzeugen. Ob es an ihrer Nervosität liegt? „Der Druck im Solokochen ist wahnsinnig hoch“, sagt sie. Aus den geheimen Zutaten Ananas, Grapefruit und fünf Sorten Äpfeln macht die 23-Jährige eine Basilikum-Pasta-Rolle gefüllt mit einer Chili-Ananas-Büffel-Ricotta-Mousse.

Jurorin Cornelia Poletto schluckt schwer: „Ich kriege das nicht runter.“ Große Enttäuschung bei Verena: Sie bekommt einen roten Stern, genau wie Boris (38). Beide müssen ins Entscheidungskochen.

„The Taste“ 2016: bittersüßer Abschied für Verena Leister

Die Aufgabe: Dessert mit einem Wein zubereiten. Die vier Juroren verkosten das Gericht blind.

Der Druck macht Verena und Boris zu schaffen. „Ich habe Muffensausen. Das hatte ich bisher echt selten in meinem Leben“, murmelt Boris. Auch Verena hat Panik: „Ein Dessert mit einem Wein zu kochen – da dachte ich mir, da kann ich einpacken.“

Verena macht eine Wein-Apfel-Tarte mit Baiser und Weinschaum-Mousse - dann kommt der Blackout. Sie wird hektisch, verliert den Faden. Doch die Kritik am Ende ist gut. Roland Trettl über Verenas Löffel: „Geometrisch richtig schön.“ Alexander Herrmann fügt hinzu: „Das ist unfassbar schaumig.“

Verena ist erleichtert. Doch dann kommt der große Schock: Die Juroren entscheiden sich für Boris.

Verenas trauriges Fazit: „Das war eine einmalige Chance. Nie wieder.“ (mz)