Horror „The Monkey“: Der Killer-Affe mit der Trommel
Ein Spielzeug-Affe und seine Trommel sorgen in „The Monkey“ für blutige Vorfälle. Die Horror-Komödie basiert auf einer Geschichte von Stephen King und kann nur teilweise überzeugen.
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Köln - Mit seinem breiten Grinsen, der roten Weste und einer kleinen Trommel zwischen den Händen sieht der namenlose Spielzeug-Affe bereits gruselig aus. Und wenn „The Monkey“ dann noch den Drumstick hebt und anfängt zu trommeln, wird es so richtig blutig. Der 100-minütige Horrorfilm von US-Regisseur Osgood Perkins („Longlegs“) basiert auf einer Kurzgeschichte von Schock-Garant Stephen King und startet am 20. Februar in den deutschen Kinos.
Den Killer-Affen, zu dessen Hintergründen die Zuschauer nichts erfahren, finden die Zwillingsbrüder Hal und Bill in den Sachen ihres Vaters. Der Pilot hat ihn offensichtlich von einer seiner Auslandsreisen mitgebracht. Immer, wenn die beiden Kinder den Affen mit dem Schlüssel aufziehen, passieren die kuriosesten Todesfälle in ihrer Umgebung. Die Schüler, die sich gegenseitig nicht leiden können, werfen das Spielzeug schließlich einen Brunnenschacht hinunter. Doch damit endet der Horror natürlich nicht für die beiden.
Welche Beziehung haben die Brüder zum Killer-Affen?
Denn als Erwachsene bekommen es Hal und Bill (beide gespielt von „The White Lotus“-Star Theo James) wieder mit dem Killer-Spielzeug zu tun. Schnell wird klar, dass sie mit der Zeit eine völlig andere Sichtweise auf den diabolischen Grinse-Affen entwickelt haben.
„The Monkey“ kann mit Gaststars wie Elijah Wood („Herr der Ringe“) und Adam Scott („Severance“) punkten, ist teilweise äußerst amüsant und zeigt einige blutig-kuriose Todesfälle, wie man sie aus der „Final Destination“-Reihe kennt. Dennoch entfalten die Charaktere keine emotionale Bindung, die Story bietet keinen wirklichen Spannungsbogen und wirkt recht uninspiriert.