Twitter-Reaktionen zum "Tatort" "Tatort" Wacht am Rhein: So reagiert das Netz - "Fast Liebe für den Marokkaner im Keller"

Halle (Saale) - Im Kölner „Tatort“ ging es am Sonntagabend um die mit Ängsten und Vorurteilen aufgeladene Stimmung in Deutschland angesichts der Flüchtlingsproblematik und der Kölner Silvesternacht.
Im Tatort patrouilliert die selbsternannte Bürgerwehr „Wacht am Rhein“, um die Straßen sicherer zu machen. Doch dann wird ein junger Mann erschossen. Ballauf und Schenk ermitteln. Dringend tatverdächtig: der gebürtige Nordafrikaner Khalid Hamid.
Die „Wacht am Rhein” birgt jede Menge Zündstoff und spiegelt die derzeitige gesellschaftliche Gemengelage recht gut wider: Da ist die Mutter, die sich kaum noch allein auf die Straße traut und sich in der eigenen Stadt unsicher fühlt.
Da sind die Rechtspopulisten, die das latente Angstgefühl in der Bevölkerung für ihre Zwecke ausnutzen. Da sind die sogenannten Gutmenschen, die davor warnen, alle Flüchtlinge über einen Kamm zu scheren und versuchen, ihnen Arbeit zu vermitteln - was aber an behördlichen Auflagen scheitert.
Wer den Film noch sehen will, kann dies immer ab 20 Uhr bei der ARD in der Mediathek.
Wie kam der Sonntagskrimi „Wacht am Rhein“ an? MZ.de hat eine Auswahl an Twitter-Reaktionen gesammelt.
(mz)