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Shopping Queen in Leipzig Shopping Queen Leipzig: Kandidatin Jennifer überrascht mit Shopping-Begleitung

Von Diana Serbe 29.05.2017, 16:28

Leipzig - Der knallpinke Shopping-Bus hat wieder Halt in Leipzig gemacht. Fünf Frauen treten in dieser Woche gegeneinander an, um sich den Titel „Shopping Queen“ zu holen. Anlass für Moderator Guido Maria Kretschmer, mal wieder konsequent seine Sächsisch-Kenntnisse zu überprüfen.

Das Motto: „Fashion Lover - Sei der Hingucker in deiner neuen Sommerjacke!“ Was zeichnet eine Sommerjacke aus? „Sie sollte nicht warm halten“, sagt Kretschmer erklärend. „Und sie sollte als Teil gerade angesagt sein.“ Bei den Kandidatinnen stößt das Motto auf großen Zuspruch, so der erste Eindruck.

Shopping Queen: Floristin Jennifer macht den Anfang in Leipzig

Den Anfang am Montag macht Floristin Jennifer. Die 25-Jährige aus Leipzig hat einen unkonventionellen und mutigen Stil, trägt rockige Looks und mag florale Muster – passend zum Beruf. Ihr großes Vorbild ist Pippi Langstrumpf, die auch als Tattoo ihren Arm ziert.

„Die ist bunt und schrill und macht, was sie will – das ist genau mein Ding“, sagt die brünette Montagskandidatin. Shopping-Begleitung ist ihr 50-jähriger Vater. „Das haben wir auch noch nicht gehabt“, sagt Kretschmer erstaunt.

Shopping Queen: Kandidatin Jennifer mag Frida Kahlo und Blumen

Großer Berater ist er für seine 1,82 Meter große Tochter leider nicht – aber die Zeit hat er immer im Blick. Wichtig ist ihm, dass die Tochter auch mal in „ordentliches Schuhwerk“ investiert. Ob sich dieser Wunsch erfüllen wird?

Währenddessen begutachten die vier anderen Kandidatinnen Jennifers Zuhause, das sie sich mit ihrem Freund teilt, den sie liebevoll „Mitbewohner“ nennt. So auffällig wie ihr Stil, ist auch die Wohnungseinrichtung der 25-Jährigen. Da reihen sich Blumen in Jägermeister-Flaschen neben Kissen von Malerin Frida Kahlo – die mit den markanten Augenbrauen. „Das ist mir irgendwie zu viel von allem“, sagt Kandidatin Irina.

Leipziger Kandidatin kauft bei Vero Moda und Blutsgeschwister

Die 24-Jährige ist im Einzelhandel tätig und wirkt stilsicher. Die erste Favoritin auf den Thron? Kandidatin Friedl ist 51, Single und scheint eine Vorliebe fürs Singen zu haben – ob Karaoke in Leipzigs bekannter Bar „Kakadu“ oder einfach zum Aufwärmen in den Drehpausen. Die anderen Kandidatinnen ertragen auch das vierte „Alle Vögel sind schon da“ stumm.

Geshoppt wird zur Abwechslung auch mal bei Modeketten wie „Vero Moda“ und „Blutsgeschwister“– sonst eher selten, da größere Marken oft keine Drehgenehmigung erteilen oder schlicht keine Werbung nötig haben.

Guido Maria Kretschmer: Ein sehr cooler und sehr moderner Look

Auf dem Laufsteg überrascht Jennifer mit einer „Mireille-Mathieu-Gedächtnisfrisur“, wie Kretschmer sie nennt. Dazu viel Beinfreiheit und viele Tätowierungen zum roséfarbenen Kleid, zur beigen Sommerjacke und zur lässig ins Haar gesteckten Sonnenbrille. Am teuersten war der Schmuck aus einer kleinen Innenstadt-Boutique. „Ich wollte ordentliche und teure Sachen kaufen, aber die waren alle im Sale“, sagt Jennifer schmunzelnd. Zum Leidwesen es Vaters. Kretschmer gefällt’s: „Ein sehr cooler und sehr moderner Look.“

Friedl gibt Punktabzug, weil Jennifer ihr Nasenpiercing nicht wechseln konnte. Für sie „ein eindeutiger Regelverstoß“, denn alles am Outfit muss neu sein. Dennoch der einzige Kritikpunkt, es gibt neun Punkte. Einzelhandelskauffrau Irina nimmt kein Blatt vor den Mund: „Das Kleid macht dich in der Hüfte breit“.

Shopping Queen Leipzig: Kandidatin am Montag bekommt 31 Punkte

Die Fashion-Bloggerin will „für den Rest der Woche Luft nach oben lassen“ und gibt sieben Punkte, genau wie Kanzlei-Mitarbeiterin Heike, 51, die wie ein Flummi durch die Gegend springt. Sie beurteilt das Shirt, das unter dem Kleid hervorlugt, als „Omas Teil“, das etwas von „Gesundheitsunterwäsche hat. Indonesierin Noria ist „sprachlos“ und gibt acht Punkte, denn sie habe zunächst gedacht „beige steht dir gar nicht gut“, sagt sie zu Pippi Langstrumpf-Fan Jennifer.

31 Punkte bekommt die erste Kandidatin der Woche insgesamt. Da ist tatsächlich Luft nach oben und Ausblick auf eine Woche voller siegeswilliger Frauen.

Am Dienstag ist Heike dran und wünscht den Zuschauern schon jetzt starke Nerven.

Zum Abschluss gibt Jennifers Vater noch mal eine Vorlage für alle Möchtegern-Sächsisch-Imitatoren: „Ich geh jetzt nach Hause und hoffe, meine Frau hat eine Bemme geschmiert.“ (mz)