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Drohung mit ungeborenem Kind Schlagerstar Mary Roos von Affäre ihres Mannes erpresst

30.05.2018, 09:31
Mary Roos ist seit Jahrzehnten im Schlagergeschäft erfolgreich.
Mary Roos ist seit Jahrzehnten im Schlagergeschäft erfolgreich. imago stock&people

Es müssen mehr als schwere Stunden gewesen sein, die Schlagersängerin Mary Roos bei ihrem Grand-Prix-Auftritt 1984 durchlitten hat. Was der Grund dafür war, hat die Öffentlichkeit erst jetzt - Jahrzehnte später - erfahren.

Am Abend, in der Vox-Show „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“,  hat die 69-Jährige eine echtes Drama ihres Lebens öffentlich gemacht. Gezwungenermaßen.

Als Musikerkollege Rea Garvey ankündigte, ihren Song „Aufrecht gehn“ in einer englischen Version zu singen und die Musikerrunde Roos' Originalsong vom Grand-Prix-Auftritt 1984 im Video anschate, brach Mary Roos in Tränen aus.

Schlagerstar Mary Roos mit ungeborenem Baby erpresst

Denn was bislang niemand wusste: Mary Roos wurde damals - auf dem Zenit ihrer Karriere - erpresst.

Kurz vor dem Auftritt habe sie einen Anruf von einer damaligen Affäre ihres Mannes bekommen: „Das war ein katastrophaler Auftritt. An dem Tag hat eine Freundin von meinem Mann angerufen und gesagt, sie bekommt ein Kind von ihm. Wenn ich ihr nicht Geld gebe, dann wird sie sich an die Presse wenden."

Ihre Musikerkollegen bei „Sing meinen Song“ sind entsetzt. Niemand hatte geahnt, wie persönlich dieser Song tatsächlich ist.

Rosemarie Böhm, wie Mary Roos mit bürgerlichen Namen heißt, sang 1984 beim Grand Prix d'Eurovision in Luxemburg „Aufrecht geh'n“ und belegte damit Platz 13. Obwohl sie die ganze Zeit während ihres Auftritts nur behofft habe, der Auftritt möge schnell vorbei sein. 

Mary Roos war von 1981 bis 1989 mit dem Musiker Werner Böhm alias Gottlieb Wendehals verheiratet. Das Paar hat einen gemeinsamen Sohn. Wie die Erpressung durch die vermeintlich Schwangere endete, ist allerdings nicht bekannt. (mz/ibo)