Tag 11 im Dschungelcamp RTL_Dschungelcamp Tag 11: Sex-Expertin Leila Lowfire tut endlich das wofür RTL sie eingekauft hat -

Das Feuer ist entfacht! Sparflamme Leila Lowfire läuft an Tag 11 zu (für ihre Verhältnisse) Spitzenform auf. Kurz vor dem Ziel der 100.000 Euro gibt selbst die langweiligste Camperin noch einmal Gas – besonders bei der alljährlichen Brechreiz-Prüfung.
Doch auch auf die Dauer-Streithähne Yogi-Yotta und Curry-Chris ist Verlass – die stehen kurz vor der endgültigen Eskalation. Tag 11 im Dschungel im Überblick.
Von der Sparflamme zum Lowfire
Das hatte Leila Lowfire sich anders vorgestellt. Eine Woche lang dümpelte die Sex-Podcasterin im Dschungel vor sich hin. Hielt bei jeder spannenden Diskussion die Klappe. Erzählte – nichts. Tat – nichts. Kurzum: Sie versuchte wirklich ALLES, um als erste Teilnehmerin das Camp aufgrund von Langweiligkeitsfaktor hoch Yotta (im Sinne der Maßeinheit) zu verlassen. Doch dann das: Beef-Garant Toupetnico fliegt raus. Eis-am-Stiel-Sibylle fliegt raus. Ekel-Opa Tommi fliegt raus.
Und Leila-Sparflamme ist immer noch drin! Fast mag man meinen, dem RTL-Zuschauer war schon zu viel los im streitlustigsten Dschungel seit Langem. Doch dem Lockruf des Preisgeldes kann nun auch die Sex-Podcasterin nicht mehr widerstehen und liefert endlich, wofür sie eingekauft wurde: Oral-Verkehr-Tipps und Sprüche über Eichelkäse. Willkommen im Camp, Leila! In circa drei Wochen bis du dann wohl endgültig auf Betriebstemperatur.
Der alljährliche Dschungel-Brechreiz
Einen Vorgeschmack auf ihre Fähigkeiten gibt Leila bei der Dschungelprüfung. Zu dieser nominiert sie sich gar selbst! Neben Sparflammen-Leila treten auch noch Sandra (Sie wissen schon, der Bob-Champion) und Bastian Yotta (vorgeblicher Champion) zur Dschungelprüfung „Sterneküche“ an. Diese ist das alljährliche dschungeltypische Kotz-Manöver: Die „Stars“ müssen Leckereien wie fermentierte Eier, Schweine-Anus oder Mäuseschwanz verspeisen. In der 13. Staffel schocken die Z-Promis jedoch nicht mal mehr diese Widerlichkeiten. Sandra beschwert sich lediglich, dass das Arschloch doch ruhig mal hätte rasiert werden können. Ja Mensch RTL, demnächst über Entenzunge dann noch ein Blattgold-Bezug, ja? Danke!
Yotta vs. Töpperwien – Der Showdown
Trotz aller Anstrengungen von Leila und Giseles Werbung für einen Vaginalduft: Highlight der Sendung wird die Schatzsuche von Evelyn, Yotta und Chris. Fröhlich testet RTL hier schon einmal drei mögliche Finalisten – und treibt die Animositäten (ob echt oder gespielt) zwischen Yogi-Yotta und Choleriker-Chris auf die Spitze. Shakespeare, Schiller und Goethe zusammen wären neidisch geworden bei dem dramatischen Bogen, der hier gespannt wird. Die gesamte Folge über gefallen sich sowohl Yotta als auch Chris in ihrer Opferrolle. Nach Bastians Schilderungen über seine schlimme Kindheit wächst beim Zuschauer ein ungeahntes Gefühl, von, was ist es, Verstörung? Verständnis? Oder gar – Mitleid?! Der Größenwahn des selbsternannten Coaching-Gottes erklärt sich somit zumindest von selbst.
Auch Curry-Chris hat es selbstverständlich nicht leicht. Plagen ihn nicht nur Gedanken an seine Mutter, die nicht glauben kann, dass ihr Sohn mit einem Betrüger wie Yotta im Camp sein muss. Nein, auch Yottas Instagram-Vorwürfe über seinen Mops und eine angebliche Homosexualität bereiten dem Rheinländer hinter der blauen Brille schweres Kopfzerbrechen. Man fragt sich zwar, was im 21. Jahrhundert an dem Vorwurf, schwul zu sein, noch so schlimm sei – doch immerhin liefert diese Social-Media-Fehde den Stoff für einige der besten Szenen, die das Dschungelcamp je zustande gebracht hat.
Psychonummer á la RTL
Über den Kopf der hilflosen Evelyn hinweg sprechen Yogi-Yotta und Curry-Chris sich endlich aus – face to face. Oder eher: face to camera. Hier zeigt sich erneut: Es sind Theaterprofis am Werk. Durch das Durchbrechen der vierten Wand wird dem Zuschauer der Streit inklusive all seiner abstrusen Vorwürfe noch einmal heiß wie Frittenfett serviert. Was ist da schon Macbeth!
In der Höhle der Schatzsuche rallt dann auch Blitzbirne Evelyn endlich: „Ich denke mal, die wollen, dass man jetzt hier auch redet.“ Gesagt – getan. Yogi-Yotta entschuldigt sich in bester „Ich will hier mein Gesicht retten“-Manier bei Curry-Chris. Der überraschend ruhig auch seine eigenen Provokationen zugibt und auf das Friedensangebot eingeht.
Oh wei, oh Schreck! Sollten etwa unsere letzten beiden Garanten für ordentlichen Trash-TV-Beef nun auch noch klein beigeben? Vorerst scheint der Streit beigelegt. Doch schon Chris‘ Beschwerde über den Psycho-Terror zurück im Camp verheißt: Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.
Raus ist übrigens Gisele. Nach dem ganzen Dschungelprüfungs-Gekreische war ihr Unterhaltungspotenzial ausgereizt.