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Regisseur dreht Spontan-"Tatort" ohne Drehbuch

21.06.2016, 11:20
Filmemacher Axel Ranisch 2015 in Berlin bei der Verleihung der First Steps Awards. Foto: Jens Kalaene
Filmemacher Axel Ranisch 2015 in Berlin bei der Verleihung der First Steps Awards. Foto: Jens Kalaene dpa-Zentralbild

Ludwigshafen - Regisseur Axel Ranisch verzichtet für sein „Tatort”-Debüt auf ein ausformuliertes Drehbuch. Die Folge „Babbeldasch” um die Ludwigshafener Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist als Spontan-„Tatort” angelegt.

„Da herrscht eine Lust und Energie, eine Freiheit und Wildheit am Set”, sagte Ranisch der „Bild-Zeitung”. Gemeinsam mit den Darstellern seien in einem Workshop zunächst die Figuren des Films entwickelt worden, sagte eine SWR-Sprecherin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Neben den Profis um Folkerts sind Amateurschauspieler eines Ludwigshafener Theaters dabei.

Dort wird der Film auch gedreht. Die Handlung beginnt mit dem Tod der Theater-Gründerin, die während einer Vorstellung einen allergischen Schock erleidet und stirbt. Neben den Figuren steht ein grober Handlungsfaden fest. „Innerhalb dieser Struktur wird dann frei gespielt und improvisiert”, erklärte die SWR-Sprecherin. Die Dreharbeiten zu „Babbeldasch” haben bereits begonnen. „Die Schauspieler finden das klasse, die sind mit Freude und Neugier dabei.” Ausgestrahlt wird die Folge im kommenden Jahr. (dpa)