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"Bares für Rares" Randy Hudson bekommt bei "Bares für Rares" 300 Euro für Dia-Positive

Von Lara Esser 25.03.2018, 11:47
Der Experte verschätzt sich gewaltig.
Der Experte verschätzt sich gewaltig. Screenshot / ZDF

Köln - Als Randy Hudson (46) mit seinen alten Dia-Positiven vor die Händler von „Bares für Rares“ tritt, hätte er sicherlich niemals damit gerechnet, wie viel ihm die alten Teile einbringen werden.

Der „Bares für Rares“-Verkäufer hat keine hohen Erwartungen

Experte Detlef Kümmel beäugt die Raritäten des Informatikers kritisch. Bei den Dias handelt es sich um bekannte Westernfilme, aus den 1950er bis 1970er-Jahren. Die Dias seien für die Printmedien hergestellt worden.

Der Informatiker hatte die Kiste vor 20 Jahren in einem Disney-Büro gefunden, das aufgelöst wurde. Mit Filmen habe er selber nichts zu tun. Seine Kenntnisse und die Preisvorstellung für seine Rarität, halten sich deshalb auch gering. „Es soll so viel rausspringen, dass meine Freundin Eva und ich zwei oder drei Kölsch trinken können“, mehr Ansprüche habe er nicht.

Der „Bares für Rares“-Experte findet die Dias langweilig

Nach der Einschätzung des Experten, seien die Dias nicht viel wert, weil darauf sehr langweilige Western abgebildet seien. Höchstens 50 Euro, lautet seine Prognose.

Horst Lichter schickt Randy mit seiner Kiste vor die Händler. Was ihn dort erwartet, hätte er wohl nicht gedacht.

Die „Bares für Rares“-Händler sind sehr interessiert

Schon ein erster Blick auf die Dia-Positive, weckt das Interesse der Händler. Zaghaft startet Walter Lennertz mit 30 Euro in das Gebot, doch der Stein kommt ins Rollen und schnell kommt es zu einem Schlagabtausch zwischen Walter Lennertz und Fabian Kahl.

Am Ende verzehnfacht Fabian Kahl „Waldis“ Startgebot und kauft Randy Hudsons kleinen Schatz für sagenhafte 300 Euro.

Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!

„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.

Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.

So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus. 

Das bisher höchste Gebot

Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle, eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow lief“.

Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 35.000 Euro, Im Jahr 2014 wechselte ein Borgward Isabella Cabriolet den Besitzer. 

(less)

(Dieser Artikel erschien zuerst bei express.de)