Hanka Rackwitz Hanka Rackwitz im Dschungelcamp: "Opfere mich für alle die auch so gestört sind"

Coolangatta - Der ganz große Coup blieb aus: Hanka Rackwitz (47), gebürtige Dresdnerin, aber in Mücheln (Saalekreis) wohnend, hat sich Platz zwei im RTL-Dschungelcamp gesichert. Dschungelkönig wurde Marc Terenzi, die Dschungel-Prinzessin wurde aber Hanka Rackwitz.
Dementsprechend zufrieden äußerte sich die 47-Jährige, die in Mücheln in einem Wasserschloss wohnt, in einem ersten Interview mit dem Express: „Ich bin wahnsinnig happy, das hätte ich nie gedacht. So eine wie ich auf dem zweiten Platz?! Ich bin total überrascht.“
Hanka Rackwitz, die bei der letzten Dschungelprüfung noch einmal extrem gefordert wurde, hatte vor allem an den ersten drei Tagen Selbstzweifel: „Ich habe gedacht, ich schaffe das nicht. Ich hatte mich selbst über- und das Camp unterschätzt. (...) Und deshalb ist der zweite Platz für mich wie Weihnachten und Ostern auf einem Tag.“
Hanka Rackwitz: „Dass die Leute unken, bin ich gewöhnt“
Im Interview nahm Hanka Rackwitz auch Stellung zur den Unterstellungen, sie würde nur so verrückt tun, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Die 47-Jährige nahm die Vorwürfe aber locker: „Aber dass die Leute unken, bin ich gewöhnt. Es ist ganz schwer mit so einer Krankheit akzeptiert zu werden. Die Leute sehen mich, eine lustige, gerade gewachsene, taffe Person. Da kann man eben ganz schwer das alles miteinander vereinbaren. Ich werde ja auch im engsten Familienkreis nicht verstanden. Da sagen mir manche: Du bildest dir das nur ein, dir fehlt’s am starken Willen.“
Hanka Rackwitz: Im Fall eines Sieges hätte sie Marc Terenzi die Krone überlassen
Für den Dschungelkönig 2017, Marc Terenzi, hat Hanka Rackwitz nur lobende Worte übrig: „Wenn sie mich zum Sieger erklärt hätten, hätte mein Gerechtigkeitsempfinden dafür gesorgt, dass ich ihm die Krone gegeben hätte. Das wäre sonst nicht in Ordnung gewesen. Marc hat jedem geholfen, war immer da, hat 100 Prozent gegeben. Ich kann ja mit meinem Scheiß-Zwang nicht so viel machen.“
Im Gespräch mit dem Boulevard-Portal äußerte sich Hanka Rackwitz auch zu den viel beachteten Toilettengängen, denn die 47-Jährige mied das Dschungel-WC so gut es ging. „Ich musste einen Weg finden, diese Toilette zu umgehen und den habe ich. Das war aber nicht der See, auch wenn da spekuliert wurde. Ich pinkele nicht da rein, wo andere baden.“
Hanka Rackwitz: „Opfere mich für alle, die auch so gestört sind“
Bestätigt hat Hanka Rackwitz zudem, dass sie erneut eine Therapie beginnen will. Im Interview erklärte die Immobilienmaklerin aus Mücheln: „Ich möchte all denen helfen, die wie ich alleine damit klar kommen müssen und nicht so viel Kraft haben. Da opfere ich mich für alle, die auch so gestört sind… Deshalb hat mich das Camp auch darin bestärkt, eine neue Therapie zu probieren.“
Dschungelcamp 2017: So stimmten die Zuschauer ab
An Marc Terenzi (38) kam beim Dschungelcamp allerdings niemand heran - zumindest mit Blick auf die Zuschauer-Anrufe. Die letzten acht Telefon-Abstimmungen gewann der US-Amerikaner.
Im Finale votierten 74,3 Prozent für den 38-Jährigen, Hanka Rackwitz kam nur auf 25,7 Prozent. Bei der Halbfinal-Abstimmung erhielt Marc Terenzi 59,31 Prozent der Stimmen, Hanka Rackwitz 21,14 %, Florian Wess schied mit 19,55 % aus.
Interessant: Noch einen Tag zuvor lag der „Botox-Boy“ hauchdünn (14,08 %) vor Hanka Rackwitz (13,68 %). Die 47-Jährige lag seit dem 19. Januar immer mindestens auf Platz zwei in der Zuschauer-Gunst, am 19./20. Januar sogar vor Marc Terenzi...
Dschungelcamp: Das sind die bisherigen Gewinner
Am Ende wählten die Zuschauer vom Dschungelcamp Marc Terenzi zum Dschungelkönig 2017. Die bisherigen Dschungelkönige waren
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