Eurovision Song Contest 2016 Eurovision Song Contest 2016: Die zehn aussichtsreichsten Kandidaten im ESC-Finale

Der Eurovision-Song-Contest findet in diesem Jahr im schwedischen Stockholm statt. Dort treten Kandidaten aus insgesamt 42 Ländern gegeneinander an. In zwei Halbfinals können sich jeweils zehn Länder qualifizieren, um am großen Finale am 14. Mai gegeneinander anzutreten.
1. Deutschland
Nach dem großen Eklat um die Nominierung von Xavier Naidoo tritt nun die 18-Jährige Jamie-Lee Kriewitz für Deutschland an. Bekannt geworden ist sie im letzten Jahr als Siegerin der Pro-Sieben-Show „The Voice of Germany“. Beim Vorentscheid konnte sie das Publikum mit ihrem auffälligen Manga-Styling und mit ihrem Song „Ghost“ für sich gewinnen, mit dem sie nun auch in Stockholm antritt.
2. Australien
Australien ist erst zum zweiten Mal in Folge dabei und schickt mit Sängerin Dami Im eine durchaus talentierte Künstlerin nach Schweden. Bei den Buchmachern steht Australien übrigens ebenso ganz weit vorn. Ob der Song „Sound of Silence" dann tatsächlich ankommt, bleibt abzuwarten.
3. Belgien
Belgiens quirlige Sängerin Laura Tesoro hat es ins Finale geschafft. Die funkige Disco-Nummer „What's The Pressure“ ist eine willkommene Abwechslung im Balladen-Karussell. Mit gerade einmal 19 Jahren ist Laura Tesoro übrigens schon ein Profi im Showgeschäft: Sie ist Sängerin, Schauspielerin, Moderatorin - und jetzt ESC-Finalistin.
4. Polen
Beim ersten polnischen „X-Factor“-Ableger wurde er Zweiter: Michał Szpak. Für den diesjährigen ESC schmettert er seine Power-Ballade „Colour Of Your Life“ mit derartiger Inbrunst ins Mikrofon, dass der ein oder andere Zuschauer gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Ob seine lange Lockenmähne, die hochdramatischen Blicke und die obligatorische Windmaschine ihm zum Sieg verhelfen, ist trotz Finaleinzugs zugegeben etwas ungewiss.
5. Frankreich
Der französische Sänger Amir will sich mit seinem Song "J'ai cherché" qualifizieren. Der 32-Jährige hat einen Großteil seines Lebens in Israel verbracht, wo auch seine Musik-Karriere begann. Der Erfolg kam jedoch erst mit seiner Rückkehr nach Frankreich und dem dritten Platz in der französischen Casting-Show „The Voice“ 2014.
6. Spanien
Das gab es noch nie: Spanien nimmt in diesem Jahr mit einem englisch-sprachigen Titel am Eurovision-Song-Contest teil. Die Sängerin Bárbara Reyzábal González-Aller alias Barei aus Madrid will mit "Say Yay!" den Sieg für ihr Land holen - das letzte Mal haben die Spanier 1969 gewonnen.
7. Russland
Ebenfalls ganz vorn bei den Buchmachern: Russland. Sänger Sergey Lazarev schmettert dem Zuschauer "You Are The Only One" um die Ohren. Das Video allerdings kann nicht nicht so recht überzeugen und erinnert irgendwie auch an die Strichmännchen-Performance des Vorjahressiegers aus Schweden.
8. Großbritannien
Das britische DuoJoe and Jake lernte sich bei einer Castingshow kennen, wo keiner von den beiden Jungs einen nennenswerten Erfolg verzeichnen konnte. Seitdem singen sie ihre gitarren-lastigen Pop-Songs zusammen. Großbritannien hat zum letzten Mal vor 20 Jahren den Titel beim Euro Vision Song Contest geholt.
9. Schweden
Schwedens Beitrag in diesem Jahr ist der erst 17-jährige Frans mit „If I Were Sorry“. Das Lied ist ein Popsong mit eingängiger Melodie, das sich in diesem Sommer durchaus über eine europaweite Chartplatzierung erfreuen dürfte. Ob es allerdings beim ESC ausreicht, steht wie so oft auf einem anderen Blatt Papier.
10. Georgien
Mit ihrem Indie-Rock-Sound hebt sich die Band Young Georgian Lolitaz (eigentlich Nika Koscharow & Young Georgian Lolitaz) von den restlichen Kandidaten ab. Georgien hat bisher noch nie eine komplett männliche Formation an der Start geschickt - auch der alternative Sound ist neu für das Land.
(chs/ska)