Er war seit 2014 bei GZSZ: Eric Stehfest geht bei GZSZ: Chris Lehmann verlässt Gute Zeiten schlechte Zeiten

Berlin - Traurige Überraschung bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“: Eric Stehfest alias Chris Lehmann verlässt den Kolle-Kiez. Sein letzter Drehtag war offenbar auch schon. „Lieber Eric, danke für die letzten Jahre und danke für die schönen Geschichten“, heißt es auf dem offiziellen Instagram-Kanal der RTL-Serie.

Eric Stehfest war als Chris Lehmann seit 2014 fester Bestandteil der großen „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Familie. Seinen letzten Auftritt in der Serie wird der 29-Jährige im Frühjahr 2019 haben. Wie sein Abschied aussehen wird, hat RTL aber noch nicht verraten. 

„Ich bin ein Reisender. Und meine Reise geht jetzt weiter“, erklärt Eric Stehfest am Sonntag im Interview. „Aber ich werde niemals vergessen, wo ich herkomme. Meine Wurzeln sind klar. Ich habe großen Respekt vor der Arbeit hier“, sagt über über seine Zeit bei GZSZ.

Ob der Ausstieg diesmal endgültig ist? Erst im September war Eric Stehfest nach einer dreimonatigen GZSZ-Pause zur Soap zurückgekehrt (hier mehr lesen).

„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ hat Eric Stehfest zum Star gemacht. Zuvor durchlebte er die Hölle. In seiner Biografie beichtete der 29-Jährige vor zwei Jahren von seiner krassen Drogenvergangenheit (hier mehr erfahren). Mit 13 fing er an zu kiffen, mit 14 nahm er zum ersten Mal Crystal Meth.

Heute ist Eric Stehfest clean, verheiratet und Vater eines Sohnes. Dass er ein Multitalent ist und auch tanzen kann, bewies er im Mai 2016. Da belegte er in der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ mit Tanzpartnerin Oana Nechiti den vierten Platz.

Nach seinem Ausstieg bei GZSZ will sich der Schauspieler nun anderen Projekten widmen. 

Seit 1992 läuft „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ von montags bis freitags zunächst um 19.40 Uhr bei RTL, mittlerweile um 19.35 Uhr. Sie gilt als erfolgreichste deutsche Fernsehserie im Genre „Seifenoper“.

2017 feiert die Kultserie bereits ihren 25. Geburtstag. Am 18. Mai 2016 wurde die 6000. Folge ausgestrahlt. 

Nachdem die Serie in den ersten Jahren in einer nicht namentlich genannten Großstadt spielte, wie auch die nicht real existierenden und mit ET beginnenden Autokennzeichen signalisierten, wird an Berlin als Handlungsort mittlerweile sehr oft erinnert.

Das Panorama der Stadt wird mehrfach pro Folge eingeblendet, bekannte Stadtteile wie Prenzlauer Berg oder Tiergarten werden häufig erwähnt.

Veranstaltungen, die tatsächlich in Berlin stattfinden und für diese Stadt kennzeichnend sind, beispielsweise der CSD, werden zur entsprechenden Zeit häufig in die Handlungsstränge eingebunden.

Die Folgen werden immer mit sieben Wochen Vorlauf produziert. Am 22. Juni 1998 wurde mit der 1500. Folge, in der der damalige Ministerpräsident Niedersachsens und spätere Bundeskanzler, Gerhard Schröder (SPD), mitwirkte, die Rekordeinschaltquote von 6,73 Millionen Zuschauern erreicht.

Wolfgang Bahro (alias Jo Gerner) ist seit 1992 Teil von GZSZ. Damit ist er derjenige, der am längsten von allen Schauspielern dabei ist – und bisher ist auch noch kein Ende in Sicht.

(Der Artikel erschien zuerst bei express.de)

(red)