Alone - Überlebe die Wildnis Folge 4 - Die Jagd - Von der Einsamkeit und wie man Tiere erlegt
In der vierten Folge von "Alone - Überlebe die Wildnis" auf RTL+ kümmern sich die sieben verbliebenen Teilnehmer vermehrt um die Nahrungssuche. Doch dabei ist des einen Glück des anderen Leid.
Vancouver Island/DUR. - Zehn Teilnehmer haben sich für "Alone - Überlebe die Wildnis" der Survival-Serie auf RTL+ qualifiziert. Seit Beginn der Serie sind drei Personen ausgeschieden. Wer hält in der Wildnis am längsten durch und bekommt die 75.000 Siegprämie?
Ab dem sechsten Tag wird es in der Wildnis auch für den letzten Überlebenskünstler ohne vernünftige Nahrung schwer zu überleben. Deswegen kümmern sich die Teilnehmer verstärkt um die Jagd. Sie verstärken teilweise auch ihre Behausungen (Shelter).
Alone - Überlebe die Wildnis: Tag 6 - Martin baut sich ein neues Bett
Als erstes macht sich der Ingenieur Martin aus Schwalbach auf in den Wald. Er sammelt Baumstämme und will sich daraus ein solides Bett bauen. „Ein Bett ist echt geiler Luxus“, erklärt er.
Da das Bett aber breiter werden soll, als sein Shelter derzeit ist, muss seine Behausung erweitert werden. Er baut sein Shelter ab, um sein Bett herum und verstärkt die Außenwände. "Das hat auch einen psychologischen Effekt, wenn alle Seiten geschlossen sind, fühlt man sich einfach sicherer", erklärt er.
Lesen Sie auch: RTL-Survival-Serie gestartet: Zehn Teilnehmer kämpfen sich durch die Wildnis Kanadas
Auch der Frankfurter Immobilienmakler Michael will am sechsten Tag aktiver sein. Der Regen hat aufgehört und er geht angeln. Doch mit seiner selbstgebauten Angel hat Michael absolut kein Glück. „Ich bin ehrlich, wenn ich ein Fisch wäre, würde ich da auch nicht beißen. Ich hätte jetzt richtig Bock auf ein Schnitzel“.
Der ehemalige KSK-Soldat André sitzt derweil entspannt vor seinem Zelt. "Das ist der sechste Tag und ich kann immer noch nicht glauben, dass ich hier sein darf." Er genießt die Ruhe und die Schönheit der Natur. Trotz Sehnsucht nach seiner Freundin, ist es ihm wichtig, positiv und zielstrebig zu bleiben. Er weiß, dass "Alone" eine absolute Ausnahmesituation ist, die er durchziehen will.
Survival-Doku "Alone": Tag 7 - Eine erfolgreiche Jagd
Lesen Sie auch: RTL-Serie gestartet: Erster Tag in der Wildnis "läuft nicht wie erwartet"
Der ehemalige Soldat David sonnt sich vormittags auf einem Baumstamm und knabbert einen Löwenzahn. Plötzlich sitzt wenige Meter eine Kanadagans neben ihm. "Wieso habe ich jetzt meinen Bogen nicht dabei!", flüstert er in die Kamera. Doch die Gans bleibt in der Nähe. Er steht vorsichtig auf, um seinen Bogen aus dem Camp zu holen.
Die ersten zwei Schüsse gehen daneben, während der dritte die Kanadagans komplett durchbohrt. Sein Freudenschrei hallt durch die Wildnis.
André hat tagsüber sein Zelt verstärkt. Abends sitzt er am Lagerfeuer. "Das krasse hier ist, dass man unendlich viel Zeit hat, sich mit seinen eigenen Gedanken zu beschäftigen. Man ist immer alleine, alone halt."
David kocht derweil seine Gans: "Dumm gelaufen, dass es für euch kein Geruchsfernsehen gibt", grinst er in die Kamera und knabbert seinen Vogel. "Richtig lecker – das erste Fleisch, das ich seit Tagen esse."
Lesen Sie auch: Alone - Überleben die Wildnis: Folge 3 - Der Sturm: Wie bei 7 vs. Wild - Da waren es nur noch Sieben
Alone - Überlebe die Wildnis: Tag 8 - Ein weiterer Kandidat steigt aus
Michael zieht am achten Tag sein Mikrofon und ruft das Rescue-Team an. "Hallo Michael, was ist los?", fragt das Team. Michael ist ernst: "Irgendwie vermisse ich meine Heimat. Das geht mir alles etwas nahe und ich steige hiermit offiziell aus", erklärt er. Obwohl er dankbar ist, dabei gewesen zu sein, steigt er mit erhobenen Hauptes aus.
Ingenieur Martin aus Schwalbach unternimmt am achten Tag eine weitere Expedition durch die Wildnis. Er hat sich aus Ästen, Draht und Angelschnur eine professionelle Angel zum Fliegenfischen gebaut. Dann findet er am Fluss einen von einem Bären angebissenen Lachs ohne Kopf. Da der Fisch noch frisch ist, nimmt er ihn aus und mit, um ihn zu grillen.
Lesen Sie auch: YouTuber und Survival-Experte Fritz Meinecke über Frauen
Vom Jagdfieber gepackt - Erfolg beim Angeln
David ist auch wieder unterwegs. Er pirscht mit Bogen und Angel durch die Wildnis. "Nachdem ich gestern die Gans geschossen habe, kitzelt es mir jetzt ein bisschen in den Fingern, um ehrlich zu sein." Er ist auch beim Angeln erfolgreich und fängt einen gestreiften Barsch. „Leute, mein erster Fisch. Ich sage es euch, so langsam komme ich hier an. Ich hungere zwar nicht, aber der ein oder andere Fisch macht einem das Leben schon leichter.“
Erlebnispädagoge Christian "Crii" aus Oberbayern geht erst nachmittags vor die Kamera. Er hat zuvor einen Spaziergang gemacht und wurde dabei emotional. Er ist sich unsicher, ob er das Abenteuer durchsteht. "Ich genieße das hier alles viel zu sehr und tue zu wenig." Er weiß nicht, wie es weitergehen soll und scheint ziemlich ratlos.