"Lustig wie Wurzelbehandlung" Til Schweiger: Verriss für Remake von "Honig im Kopf"
„Honig im Kopf“ ist Til Schweigers erfolgreichster Film. Die Tragikomödie über einen Demenzkranken, gespielt von Dieter Hallervorden, und seine Familie spielte 2014/15 international über 60 Millionen Euro ein, in Deutschland wollten über 7 Millionen Zuschauer den Streifen in den Kinos sehen. Selbst die Kritiker fanden den Film trotz des großen Rühr-Faktors insgesamt sehenswert – zumindest kam Schweiger damit deutlich besser weg als bei seinen früheren Komödien.
Grund genug für den 54-Jährigen, die Geschichte in englischer Sprache neu zu verfilmen. Kein geringerer als Nick Nolte spielt darin den Alzheimer-erkrankten Großvater, Matt Dillon und Emily Mortimer sind auch zu sehen. Nun lief der Film unter dem Titel „Head Full of Honey“ in den US-Kinos an – mit verheerendem Echo für den Regisseur.
Schweiger-Film fällt durch
„So lustig wie eine Wurzelbehandlung ohne Narkose“, schreibt der „Observer“. Die Handlung sei bizarr und zerstückelt, der Film scheine in einer Küchenmaschine („cuisinart“) entstanden zu sein, meint die „New York Times“. Die „Los Angeles Times“ findet den Film „klebrig-süßlich“.
Auch bei den Zuschauern fiel der Film durch: Eingespielt hat er seit seinem Start am 30. November nur knapp über 10.000 Dollar, wie die Seite boxofficemojo.com vermeldet. (cme)
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