Start für Kinderkulturmagazin «KiKuMa» im Kanzleramt
Berlin/dpa. - Ein neues Kinderkulturmagazin für Eltern und Kinder («KiKuMa») kommt an diesem Montag auf den Markt. Der offizielle Startschuss für die Gratisbeilage in vielen Zeitungen wurde am Freitag im Bundeskanzleramt gegeben.
Dort hatte unter der Leitung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) der Herausgeberbeirat getagt. Neumann ist Vorsitzender des Gremiums, dem Persönlichkeiten aus Kultur, Publizistik und Politik angehören. Er sprach am Freitag von einem «guten Tag für die kulturelle Bildung».
Das Magazin erscheint ab 5. November vier Mal jährlich in einer Auflage von 1,3 Millionen Exemplaren. Das Magazin wird auch unter www.KiKuMa.de online geschaltet. Es versteht sich als eine «Plattform zur Förderung von Kunst und Kultur» und richtet sich an Kinder, insbesondere aber auch an ihre Eltern. Finanziert wird es von der Ursula Lübbe Stiftung. Verleger Stefan Lübbe sagte, das Magazin solle Eltern zeigen, «welche Wege es gibt, Kinder ohne erhobenen Zeigefinger an Kunst, Kultur und Kulturen heranzuführen». Für Neumann kommt es auch darauf an, «auch diejenigen Kinder und Jugendlichen anzusprechen, die bislang nicht zu den regelmäßigen Nutzern von Kultureinrichtungen gehören».
Dem Herausgeberbeirat gehören unter anderem der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Wolfgang Bosbach, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), ZDF-Intendant Markus Schächter, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann und Verleger Stefan von Holtzbrinck an. Außerdem sind der Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, Bodo Hombach, der Verleger der Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co KG, Dirk Ippen, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, und die Vorsitzende des Kulturausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, Alice Ströver (Grüne) in dem Gremium.