RTL-Show RTL-Show: Peer Kusmagk ist neuer Dschungelkönig
Berlin/dapd. - Zum Abschluss der fünften Staffel desRTL-Dschungelcamps können sich Sieger Peer Kusmagk und auch derSender freuen. Völlig überraschend wurde der 35-Jährige amSamstagabend von den Zuschauern zum Dschungelkönig gewählt undsetzte sich damit gegen die beiden anderen Finalisten KatyKarrenbauer und Thomas Rupprath durch. Die letzte Folge verzeichnetezudem einen Zuschauerrekord in der Geschichte derDschungelcamp-Sendungen.
Laut dem Sender verfolgten am Samstagabend insgesamt 8,93Millionen Zuschauer, wie Kusmagk gewann. Der Marktanteil lag bei34,3 Prozent. In der Spitze sahen sogar 9,9 Millionen zu. Bei den14- bis 49-Jährigen erreichte das Finale von «Ich bin ein Star -Holt mich hier raus!» mit durchschnittlich 5,58 Millionen Zuschauerneinen Marktanteil von 49,1 Prozent.
Überraschendes Favoritensterben
Vor Beginn dieser Staffel waren den drei Finalisten nurAußenseiterchancen eingeräumt worden. Alt-Hippie Rainer Langhansgalt aufgrund seines Kult-Potenzials als Favorit, sorgte aber meistnur für meditative Langeweile.
Zur Halbzeit des zwei Wochen dauernden Formats schien alles aufein Finale zwischen Kusmagk und dem angeblichen DschungelpärchenIndira Weis und Jay Khan hinauszulaufen. Kusmagk hatte derenTurteleien als inszeniert empfunden und sich damit auf die Seite derehemaligen «Germany's Next Topmodel»-Teilnehmerin Sarah Knappikgestellt, die das Camp in der vergangenen Woche nach anhaltendenQuerelen freiwillig verlassen hatte.
Knappik hatte vorher durch ständige Zickereien alle anderenTeilnehmer gegen sich aufgebracht, weshalb diese schließlich auchKusmagk ausgrenzten. Die früheren Castingband-Mitglieder Weis undKhan aber wurden von den Zuschauern am Donnerstag und Freitagüberraschend aus dem australischen Busch gewählt.
Kusmagk vom Zuschauer-Zuspruch «überwältigt»
Kusmagk zeigte sich am Tag nach seinem Triumph von dem enormenZuspruch der Zuschauer «überrascht» und «überwältigt». Während der«schwierigen Zeit der Isolation, als sich die anderen Camp-Bewohnergegen mich gewendet haben», habe er versucht, «auf sein Herz undsein Gefühl zu hören», sagte er in einem dapd-Gespräch. Er habeeinfach versucht, «eine geschwächte Person zu schützen». Es bedeuteihm viel, dass er mit diesem Verhalten anscheinend «vielen Menschenin Deutschland aus der Seele gesprochen» habe.
Insgesamt hätten diese Wochen «zu den einprägsamsten Erfahrungenseines Lebens» gehört. «Ich würde allerdings lügen, wenn ich sagenwürde, dass ich mich jetzt auf nichts mehr freue, als alle anderenwiederzusehen.» Schließlich hätten sie viele Tage auf engstem Raumverbracht. «Wenn einige Zeit vergangen ist, werde ich mich sicherauch wieder auf ein Gespräch mit einigen freuen», sagte Kusmagk.Jetzt fiebere er aber erst einmal dem Wiedersehen mit Freunden undFamilie entgegen. Er hoffe aber auch auf das eine oder andereFernsehangebot. «Ich freue mich, auf alles, was kommt», sagte er.
Für die Teilnahme am Dschungelcamp erhalten die Kandidatengeschätzt 50.000 Euro. Ob der Dschungelsieg dem 35-Jährigen überdieseinen Karriereschub beschert, steht in den Sternen. Von seinenVorgängern konnte nur Sänger Ross Antony vom Titel desDschungelkönigs profitieren, der seine Musicalkarriere befeuerte.
Neben den drei Finalisten sowie Weis, Khan, Knappik und Langhanswaren Mathieu Carrière, Gitta Saxx, Froonck Matthée und Eva JacobDschungelbewohner der fünften Staffel.