RTL-Dschungelcamp "Ich bin ein Star holt mich hier raus" RTL-Dschungelcamp "Ich bin ein Star holt mich hier raus": David Ortegas vegane Welt und Brigitte Nielsens heiße Liebesnacht

Köln - Die erste Woche im RTL-Dschungelcamp neigt sich langsam dem Ende entgegen. Am siebten Tag ging es im australischen Urwald recht harmonisch zu. Kaum Streitigkeiten, stattdessen gab es eine beispiellos sinnlose Diskussion über Veganer. Den intellektuellen Schlusspunkt in dieser Kontroverse setzt Mr. Allwissend David Ortega mit einer Weisheit, die nur so zum Himmel schreit. Bei der Dschungelprüfung schlug sich Helena Fürst gegen ihre Dämonen (Viecher) wacker. Sie stand aber auch unter Beobachtung.
Was Sie zum siebten Tag von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" wissen sollten:
Die Prüfung
Musikalisch geht es bei der heutigen Dschungelprüfung mit dem Namen "Das Dschungeltalent" zu. Die Auserwählte Helena muss den schweren Gang nicht alleine antreten. Ob sie will oder nicht, alle Mitcamper begleiten sie artig. Und siehe da, vor der versammelten Truppe stellt sich die TV-Anwältin gar nicht so dämlich an.
Ohne großes Gezeter beweist sie etwas Rhythmusgefühl am Klavier und trällert mehr oder weniger ein paar Songs - natürlich begleitet von den üblichen RTL-Dschungelcamp-Foltermethoden. Ihr Viecher-Trauma scheint damit überwunden, obwohl sie ihren Joker nutzt. Bei einer der drei Teilaufgaben lässt sie David den Vortritt, der die tänzerische Aufgabe unter dem Applaus der anderen Promis bravourös bewältigt. Am Ende darf sich die Urwaldgemeinde über acht Sterne freuen.
Lesen Sie auf der nächsten Seite über Brigitte Nielsens jungen Hüpfer.
Die Suggar-Mommy
Der Oldie-Raver und Scooter-Frontmann H.P. Baxxter (51) turtelt seit ein paar Wochen mit einer 19-Jährigen durch die Weltgeschichte. Tabaluga-Rocker Peter Maffay (66) hat seine Frau für eine 28-jährige Lehramtsstudentin verlassen. Was Männer können, können Frauen schon lange, dachte sich Brigitte Nielsen.
Ganz so gravierend ist der Altersunterschied zu ihrem jüngeren Ehemann nicht. Nur 15 Jahre trennen die Dänin von ihrem Lebenspartner Mattia. Kein Problem für die Ex von Sylvester Stallone, die vor lauter Schwärmerei über ihren Mann alles um sich herum vergisst. Wie ein frisch verliebter Teenager berichtet sie vom ersten Date, das zwölf Jahre zurückliegt. Einzelheiten aus der heißen Liebesnacht verschwieg sie den aufmerksamen Zuhörern nicht. „Das komplette Programm. Das war der Wahnsinn“, berichtet die 52-Jährige überschwänglich.
Ziemlich angetan springt Thorsten Legat, der beim Thema Orgasmus am Vortag recht verlegen wirkte, auf das Thema an und hakt neugierig nach: „Hattet ihr auch Sex auf der Couch?“ „Alles, alles. Es war so wunderbar und so süß“, stellt Frau Nielson klar. Was wohl Rambo dazu sagen würde?
Lesen Sie auf der nächsten Seite, was Ortega vom Veganismus hält.
Die Diskussion
Es beginnt mit dem Dalai Lama. David bringt Seine Heiligkeit ins Spiel und das Unheil nimmt seinen Lauf. Für den Spanier ist der tibetische Mönch nicht nur der König des Glaubens, sondern auch des Yin und Yang. Helena pflichtet ihm kopfnickend bei, stellt aber gleichzeitig die Behauptung auf, dass der Dalai Lama ein Veganer sei. Dies wiederum wirft beim bekennenden Fleischfresser folgende absonderliche Frage auf: „Warum schmeckt Fleisch nicht wie Seife?“
Auch der überzeugte Veganer Menderes Bagci, der sich inzwischen in die skurrile Unterhaltung eingeschaltet hat, kann darauf keine Antwort geben. Stattdessen führt die Fürstin den Möchtegern-Inhaber eines veganen Burger-Ladens mit folgender Frage aufs Glatteis: „Wofür ist Milch eigentlich da?“ Zaghaft antwortete David: „Für die Cornflakes.“
Im letzten Kapitel der unsinnigen Erörterung versucht es David noch einmal mit einer Gegenthese. Als Beispiel bedient sich der Herrscher der intellektuellen Finsternis einer Kartoffelpflanze. Original Ortega O-Ton: „Die Kartoffel ist eine Wurzel. Die Pflanze hat die Wurzeln und die Kartoffeln sind wie ihre Kinder. Und wir nehmen ihr ihre Wurzel weg. Also darfst du auch keine Kartoffeln mehr essen.“ Noch Fragen?
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich Thorsten und Helena vertragen und was das Netz zu der Folge sagt.
Der Zoff
Obwohl nach der Arbeitsverweigerung von Helena bei ihrer Ekel-Prüfung für die elf Insassen nur Reis und Bohnen auf dem Speiseplan standen, ist die Stimmung unter den Stars recht friedlich. Nur einmal hängt der Haussegen mächtig schief. Für einen kurzen Augenblick sind Thorsten und Helena auf dem Weg zur Prüfung unter sich. Die so genannte Anwältin der Armen nutzt diesen Augenblick, um dem Muskelprotz mal so richtig die Meinung zu geigen. Und Legat? Der hat seine Emotionen tatsächlich unter Kontrolle, presst seine Lippen ganz fest zusammen und schweigt. Dann taucht Jürgen Milski auf und beendet das einseitige Drama.
Der Spruch des Tages
„Der Klügere lässt nach.“
Thorsten Legat spricht Klartext. Nach Helenas Kopfwäsche gibt der Trainer vom FC Remscheid im Dschungeltelefon seine Marschroute vor. Damit nicht genug. Eine weitere Äußerung Legats wird besonders dem Düsseldorfer Bordellbetreiber Wollersheim gar nicht schmecken. Beim nächtlichen Flirt am Lagerfeuer bezeichnet Legat Sophia, die Gattin des Rotlichtkönigs, als „stinknormal“. Selbstverständlich wollte Legat der Plastikblondine nur schmeicheln.



