«Preis der Leipziger Buchmesse» «Preis der Leipziger Buchmesse»: 15 Bücher und Autoren sind nominiert

Leipzig/dpa. - Theorie und Praxis der Hinterlist» aus, teilte dieLeipziger Buchmesse am Dienstag in Berlin mit. Die mit insgesamt45 000 Euro dotierte Auszeichnung wird zu Beginn der LeipzigerBuchmesse (16. bis 19. März) verliehen.
Der Preis wird seit 2005 von der Leipziger Messe in Zusammenarbeitmit dem Literarischen Colloquium Berlin sowie mit Unterstützung derStadt Leipzig und des Freistaates Sachsen vergeben. Dabei werden diebesten Neuerscheinungen in den Kategorien Sachbuch/Essayistik,Übersetzung sowie Belletristik mit je 15 000 Euro bedacht. Zur Jurygehören unter Vorsitz von Martin Lüdke (SWR) unter anderen FranziskaAugstein («Süddeutsche Zeitung»), Sigrid Löffler («Literaturen») undRichard Kämmerlings («Frankfurter Allgemeine Zeitung»).
Nominiert sind auch die Romane «Warum du mich verlassen hast» vonPaul Ingendaay, «Als wir träumten» von Clemens Meyer und «DerWeltensammler» von Ilija Trojanow. Zudem wurden die Sachbücher undEssays «Deutsche Architektur seit 1900» von Wolfgang Pehnt, «DieZauberflöte. Oper und Mysterium» von Jan Assmann, «Schwere Vorwürfe,schmutzige Wäsche» von Franz Schuh und Friedrich Wilhelm Grafs Werk«Moses Vermächtnis. Über göttliche und menschliche Gesetze»ausgewählt.
In der Kategorie Übersetzung entschied sich die Jury für PeterUrban («Moskau-Petuski»/Venedikt Erofeev), Thomas Melle («Huren fürGloria»/William T. Vollmann), Agnes Relle («Die Ruhe»/Attila Bartis),Ragni Maria Gschwend («Aufbrüche»/Antonio Moresco) und Inés Koebel(«Ricardo Reis.Poesie»/Fernando Pessoa).