MDR-Doku zu 25 Jahre "Go Trabi Go" MDR-Doku zu 25 Jahre "Go Trabi Go": Von Bitterfeld nach Neapel

Bitterfeld - Es war wohl die Rolle seines Lebens und der Grund, warum Wolfgang Stumph für viele der "Vorzeige-Ossi" war. Als Familienvater der Familie Struutz, die mit dem Trabi von Bitterfeld in den Italien-Urlaub aufbricht, wird "Stumpi" mit dem Film "Go Trabi Go" im Jahr 1990 deutschlandweit bekannt. Deutschland hatte seinen ersten Ost-Kultfilm. Der Mitteldeutsche Rundfunk begibt sich 25 Jahre nach Drehbeginn auf Spurensuche.
Unter der Regie von Jana von Rautenberg begibt sich Wolfgang Stumph noch einmal an die Drehorte von 1990, trifft Weggefährten, Fans und beinahe alle Schauspielerkollegen von damals. Was hat sich dort seitdem verändert? An was können sich die Beteiligten heute erinnern? Die TV-Doku soll ähnlich wie der Film selbst ein Roadmovie sein.
TV-Termin im Herbst 2015
Innerer Motor der Doku ist Wolfgang Stumphs Neugier: "Als politischer Mensch, als Kabarettist frage ich mich, was hat uns der Film gebracht? Warum wurde Go Trabi Go ein Kultfilm? Ist er ein Kultfilm?"
Seit der Premiere im Januar 1991 wird über die gleichen Schwächen, Witze und Situationen gelacht. "Go Trabi Go" hat wohl mehr zur Verständigung zwischen Ost und West beigetragen, als so manche Politikerrede. Die Komödie von einst, die auch nach 25 Jahren noch immer ein Erfolg ist, wird zusammen mit der 60-minütigen TV-Doku "Go Trabi Go Forever" im Herbst 2015 im Doppelpack im MDR zu sehen sein. (mz)
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