Kunst Kunst: Förderpreis der Stadtwerke geht an Leipziger Studenten
Leipzig/dpa. - Die Stadtwerke Leipzig und Halle haben dreiStudenten der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig mit demKunstförderpreis ausgezeichnet. Den ersten und mit 2500 Eurodotierten Preis erhielt Nadin Rüfenacht für ihre Installation «Wirdürfen nichts lieb gewinnen», teilten die Energieunternehmen amMittwoch in Leipzig mit. Mit einem Preisgeld von 1500 Euro wurde dieFotoarbeit «plan» von Sebastian Stumpf bedacht. Die Videoarbeit«Dazwischen» von Ulrike Felsing belegte den mit 500 Euro dotiertendritten Platz.
Die Jury lobte außerdem die technische Innovation und Durchführungder Installation «Bitfall» des Leipziger Studenten Julius Popp sowiedie Arbeit «Chefchen» des Hallenser Studenten der Hochschule fürKunst und Design Burg Giebichenstein, Michael Krenz. «Die Arbeitenlagen in ihrer hohen Qualität sehr dicht beieinander», sagte derVorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle, Jörg Henning.14 der 75 eingereichten Arbeiten sind bis zum 18. Juli im KunstraumB/2 in Leipzig zu sehen.
Der Wettbewerb stand unter dem Motto «50% Realität» und solltenach Angaben der Veranstalter sowohl die Frage nach Wahrheit undZuverlässigkeit als auch nach Sinnestäuschung und Verfremdungstellen. Der Kunstförderpreis wurde 1995 von den Stadtwerken HalleGmbH initiiert und wird seit 2000 gemeinsam mit den StadtwerkenLeipzig alle zwei Jahre vergeben. «Ziel dieser Zusammenarbeit war vonAnfang an, positive Signale für die Region Leipzig/Halle im Bereichder Kunstförderung zu setzen», sagte der Geschäftsführer derStadtwerke Leipzig, Wolfgang Wille.
