Kinostart: 25. Januar Kinostart: 25. Januar: «Arthur und die Minimoys»

Hamburg/dpa. - Um das Grundstück seiner Großmutter (MiaFarrow) vor einem fiesen Immobilienhai zu retten, muss er binnen 48Stunden einen im Garten vergrabenen Schatz finden. Mit Hilfe einesFernrohres begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise in dassagenhafte Land der Minimoys, die in einem verborgenen Königreichunter der Erde leben. In seinem neuen Kinofilm «Arthur und dieMinimoys» katapultiert der französische Kultregisseur Luc Besson («ImRausch der Tiefe») seinen jungen Helden in einen fantastischenMikrokosmos, der von zwei Millimeter großen Elfen bevölkert wird.
Die Inspiration zu dieser originellen Fantasy-Saga lieferten ihmder französische Illustrator Patrice Garcia («Das fünfte Element»)und dessen Ehefrau Céline Garcia, die maßgeblich am Drehbuchmitgearbeitet hat. In «Arthur und die Minimoys» verknüpft Besson mitHilfe von visuellen Effekten die verschiedenen Real- undAnimationswelten. «Zunächst mussten wir ausprobieren, ob wirtechnisch überhaupt in der Lage waren, dieses Projekt umzusetzen»,erklärt Besson. «Nach neun Monaten Arbeit hatten wir schließlicheinen einminütigen Film, der sehr überzeugend aussah.»
Auf der Basis der Zeichnungen entwickelten die Set-Designer dieModelle für die Welt der Minimoys, die zum Teil im Studio und zumTeil virtuell im Rechner kreiert wurde. Um die animierten 3D-Charaktere wie echte Schauspieler in Szene setzen zu können, probteBesson mit realen Akteuren im Studio, wo ihre Bewegungen undGesichtsausdrücke von mehreren Kameras aufgenommen wurden. «Ich habeacht Monate mit einer Gruppe von jungen Darstellern im Atelierverbracht, deren Gesichter niemals im Film auftauchen», sagt Besson.Der Dreh der Live-Action-Szenen mit Highmore und Farrow erfolgte imFrühjahr 2005 in der Normandie, wo der Produktionsdesigner HuguesTissandier («Johanna von Orleans») eine typische amerikanischeKleinstadt aus den frühen 60er Jahren nachbaute.
Insgesamt waren an diesem Mega-Projekt, das mit einem Budget von85 Millionen Dollar als teuerster europäischer Animationsfilm giltund eine Produktionszeit von sieben Jahren verschlang, mehr als 700Personen beteiligt. Als Produzent von «Arthur und die Minimoys»zeichnet Besson mit seiner eigenen Produktionsfirma Europacorpverantwortlich. «Die ersten drei Jahre haben wir den Film selbstfinanziert, weil sich mit den wenigen Zeichnungen keine Geldgeberüberzeugen ließen», erzählt Besson. «Wir konnten uns diesen Luxusleisten, weil meine Firma EuropaCorp in der Vergangenheit mit Filmenwie "Taxi" sehr erfolgreich war.»
«Arthur und die Minimoys» bildet den ersten Teil einer Fantasy-Trilogie, zu der weltweit Bücher, Videospiele, Bilder- und Hörbüchersowie rund 500 Merchandisingprodukte auf den Markt kommen. In derdeutschen Kinoversion leihen der Tokio Hotel-Sänger Bill Kaulitz demkleinen Helden und die Popsängerin Nena der Prinzessin aus demMinimoy-Universum ihre Stimmen. Die Live-Action-Aufnahmen für denzweiten und dritten Teil, die ebenfalls unter der Regie von Bessonentstehen, sollen im Sommer 2007 erfolgen.
Mit viel Liebe zum Detail hat der kreative Kultfilmer einefantasievolle Miniaturwelt erschaffen, die er mit reichlich Action,Humor und Science-Fiction-Elementen gespickt hat. Während diemärchenhafte Story sehr brav und konventionell erzählt ist, besticht«Arthur und die Minimoys» vor allem durch seine teils atemberaubende,optische Umsetzung mit rasanten Kamerafahrten und erstaunlichenvisuellen Effekten. In Frankreich ist «Arthur und die Minimoys» mitweit über fünf Millionen Kinobesuchern bereits der Sprung auf Platz 1der Charts gelungen.
