Kinostart: 14. August Kinostart: 14. August: «Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer»
Berlin/dpa. - Seit 1983 hält Erfolgsproduzent Bernd Eichinger schon dieFilmrechte an den «Fantastic Four»-Comics. Ganze 22 Jahre dauerte esdann, bis der erste von drei geplanten Filmen auf die Leinwand kam.Bei der Kritik durchgefallen, an den Kinokassen ein Erfolg - diesesSchema könnte sich bei Teil 2 wiederholen. Die Besetzung ist gleichgeblieben, man hatte sich gegenseitig vertraglich gleich für eineTrilogie gebunden.
Als ernsthaftes Problem für den Film könnte sich hierzulande dieAltersfreigabe herausstellen. FSK 12 heißt für «Rise of the SilverSurfer», dass ein Großteil der Zielgruppe dem Kinosaal eigentlichfern bleiben muss. Denn wer älter als 12 ist, dem hat die Comic-Verfilmung außer Jessica Alba im Spandex-Kostüm nicht viel zu bieten.Bezeichnend auch, dass Hauptdarsteller Ioan Gruffudd nach eigenemBekunden auch nach Teil 2 kein Fan der Sprechblasen-Hefte gewordenist.
Auf die Frage, warum man den Film trotzdem anschauen solle,antwortet der in Hollywood lebende Walliser verschmitzt: «Rise of theSilver Surfer» strenge nicht an und sei nur etwa 90 Minuten lang. Dassei doch heutzutage schon eine löbliche Ausnahme. Jessica Alba hateinen ebenso «guten» Grund: Wenn es draußen heiß sei und die Kinderquengeln, dann könne man mit ihnen ins schön klimatisierte Kino gehenund habe anderthalb Stunden lang seine Ruhe.
Klingt nicht unbedingt so, als wären die Hauptdarsteller traurig,sollte Teil 3 mangels Erfolg von Teil 2 nicht zu Stande kommen. Bisdie Action beginnt wird dem Zuschauer eine halbe Stunde hölzernerDialoge und abgedroschener Pennälerhumor geboten. Selbst dieSchauspieler wirken dabei streckenweise geradezu gelangweilt. Sollteüberhaupt noch ein Todesstoß nötig gewesen sein, so besorgt den diewirklich selten schlechte Synchronübersetzung.