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Kino Kino: Liebeskomödie findet den Geschmack des Publikums

20.01.2005, 10:54
Die Schauspieler Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Alexandra Maria Lara, Anke Engelke, Justus von Dohnanyi und Heino Ferch (v.l.) am Mittwoch (19.01.2005) zur Premiere ihres Films «Vom Suchen und Finden der Liebe» in München. (Foto: dpa)
Die Schauspieler Moritz Bleibtreu, Uwe Ochsenknecht, Alexandra Maria Lara, Anke Engelke, Justus von Dohnanyi und Heino Ferch (v.l.) am Mittwoch (19.01.2005) zur Premiere ihres Films «Vom Suchen und Finden der Liebe» in München. (Foto: dpa) dpa

München/dpa. - Die Liebeskomödie ist an den antiken Orpheus-Stoff angelehnt und handelt von der Frage, ob es die große Liebe fürsLeben überhaupt geben kann. Am nächsten Donnerstag (27.1) kommt derFilm in die Kinos.

Der Komponist Mimi Nachtigall (Moritz Bleibtreu) und die jungeSängerin Venus Morgenstern (Alexandra Maria Lara) haben die großeLiebe gefunden. Nach endlosen Streitereien trennt sich das Paar.Während Venus sich einen weniger anspruchsvollen Freund sucht, nimmtsich Mimi in der griechischen Ferienvilla von Theo (Uwe Ochsenknecht)das Leben. Doch Venus kann ohne Mimi nicht leben. Wie Orpheus, derseiner Eurydike in die Schattenwelt folgte, steigt sie ins Totenreichhinab und befreit Mimi.

Auf die Frage, warum der Kinofan den Film sich anschauen sollte,meinte Dietl kürzlich, weil der Zuschauer «was über die Liebe erfährtund zwar auf eine Weise, in der er sowohl lachen als auch weinenkann».

«Ich bin schon ziemlich aufgeregt», hatte Moritz Bleibtreu nochvor der Premiere eingeräumt. Doch etwaige Bedenken erwiesen sich alsunberechtigt. «Sehr gut», schilderte Heino Ferch seinen Eindruck, wieder Film beim Publikum angekommen sei. Ferch spielt in dem Streifeneinen wandlungsfähigen Hermaphrodit mit knackigen Brüsten und sorgtefür einige Lacher bei den Kinobesuchern.

Auch das Publikum zeigte sich vom heiteren bis melancholischenFilm angetan. Von «toll» bis «sehr ergreifend» reichten dieKommentare nach der Vorführung. Nicht wenige mussten sich bei einigenrührenden Szenen ein paar Tränen verdrücken. Sie nehme auf jeden Falleine Erkenntnis mit nach Hause, betonte eine Premierenbesucherin:«Nichts ist für die Ewigkeit. Aber die Liebe hat auch etwasLustiges.»

«Anke Engelke und Uwe Ochsenknecht fand ich hinreißend», sagteeine andere Zuschauerin. Die beiden treten in dem Dietl-Film alsunglücklich-entfremdetes Paar auf. Engelke bekam nach der Premieresogar ein Extra-Lob von Dietl. Sie sei eine «wunderbareSchauspielerin», bemerkte der Regisseur. Er sei immer von ihrüberzeugt gewesen. Auch Alexandra Maria Lara («Der Untergang») wurdevon Dietl gewürdigt: «Vom Untergang in die Unterwelt: Sie machtalles, und alles macht sie toll.»