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Heiße Gerüchte James Bond 007 No time to die nur bei Netflix oder Apple TV+

26.10.2020, 14:41
Daniel Craig vor dem 007 Schriftzug.
Daniel Craig vor dem 007 Schriftzug. dpa

Halle (Saale) - Es hätte einer der großen Filmhits des Jahres 2020 werden sollen: Der 25. James-Bond-Film „No time to die“ mit Daniel Craig. Doch die Corona-Pandemie macht den Filmstudios Universal und MGM einen Strich durch die Rechnung. Schon zum zweiten Mal wurde die Premiere verschoben, derzeit ist ein Start am 31. März geplant.

Nun gibt es aber heiße Gerüchte: Kommt der neue James Bond überhaupt nicht ins Kino? Wie unter anderem der „Stern“ berichtet, soll es bei den Filmstudios intensive Überlegungen geben, die Ausstrahlungsrechte an einen Streaming-Dienst zu verkaufen. Von bis zu 600 Millionen Dollar ist die Rede. „No time to die“ könnte dann bei „Netflix“ oder „Apple TC+“ laufen.

Läuft der neue James Bond Film nur im Fernsehen?

Hintergrund: Das neueste Bond-Abenteuer war teuer und hat bisher kein Geld eingespielt. Und bis jetzt kann niemand sicher sagen, ob die Kinos im Frühling 2021 wirklich wieder im Normalmodus geöffnet sind. Ein Verkauf der Filmrechte würde zumindest dafür sorgen, dass die Macher alle Risiken los sind, auch wenn Experten schätzen, dass der Action-Film in einem normalen Kino-Jahr deutlich mehr als 600 Millionen Euro hätte einspielen können.

Für die Streamingportale wäre das Angebot verlockend: Zwar ist die Kaufsumme enorm, dafür hätten sie aber einen Film im Angebot, den besonders viele Fans sehnsüchtig erwarten. Vorbilder dafür gibt es bereits: So hatte Disney seinen neuen Mulan-Film ebenfalls nicht im Kino sondern ausschließlich auf der hauseigenen Streaming-Plattform gezeigt.

Gerüchte: Geht James-Bond-Film direkt an Streaming-Anbieter?

Für die meisten Kinofans wäre der Deal zwar schade, schließlich wirken die Abenteuer von „007“ auf der großen Kinoleinwand ganz anders als auf dem heimischen Fernseher. Finanziell ist ein Monat bei Netflix oder Apple TV aber nicht unbedingt teurer als eine Kinokarte.

Leidtragende so eines Deals wären die sowieso von Corona gebeutelten Kinobetreiber. Denn die haben unter Einhaltung strenger Hygienekonzepte oft schon wieder geöffnet, haben aber keine tollen Filme, die das Publikum in die Säle locken könnten. Mit James Bond fiele dann der nächste fest eingeplante Blockbuster aus. (mz/slo)