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Jaecki Schwarz erzählt Jaecki Schwarz erzählt: Eine Jugend nach dem Krieg

Von Andreas Montag 08.05.2020, 10:00
Der Schauspieler Jaecki Schwarz auf der Terrasse seiner Berliner Wohnung
Der Schauspieler Jaecki Schwarz auf der Terrasse seiner Berliner Wohnung Andreas Stedtler

Halle (Saale) - Fremd, obwohl es doch seine Heimat sein soll. So nimmt der junge Leutnant der Roten Armee Deutschland wahr. Es ist das Frühjahr 1945, er ist an der Befreiung Berlins beteiligt. Ob er Deutscher sei, wird er gefragt und antwortet mit „Nein“, obwohl er „Ja“ hätte sagen sollen. „Ich empfand das damals so“, sagt Jaecki Schwarz, der in Konrad Wolfs autobiografisch geprägtem Film „Ich war neunzehn“ den Emigrantensohn Gregor Hecker spielte.