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Hauptmann-Haus erinnert mit Festtagen an Dramatiker

03.06.2016, 13:06
Das Gerhart-Hauptmann-Haus in Kloster auf der Insel Hiddense. Foto: Stefan Sauer
Das Gerhart-Hauptmann-Haus in Kloster auf der Insel Hiddense. Foto: Stefan Sauer dpa-Zentralbild

Hiddensee - Am 6. Juni vor 70 Jahren starb der Dramatiker Gerhart Hauptmann. Mit Festtagen erinnert das Gerhart-Hauptmann-Haus auf der Insel Hiddensee an den Schriftsteller (1862-1946), der dort seine letzte Ruhestätte gefunden hat.

Hauptmanns wichtigstes künstlerisches Vermächtnis sei der Anschluss der deutschsprachigen Dramatik an die europäische Moderne, sagte die Leiterin des Hauses, Franziska Ploetz, vor der ersten geplanten Veranstaltung am Freitag. Diesem künstlerischen Impuls und seinen Auswirkungen in die Nachbarkünste soll bei den Festtagen bis zum 24. Juni nachgegangen werden.

Geplant sind Konzerte und eine Stummfilmaufführung mit Klavierbegleitung. Gezeigt wird der Film «Phantom» von 1922 unter der Regie von Friedrich Wilhelm Murnau nach Hauptmanns gleichnamiger Erzählung.

Hauptmann («Die Weber») hatte mit seiner Frau zwischen 1926 und 1943 regelmäßig die Sommer auf Hiddensee in der Villa Seedorn verbracht. Am 6. Juni 1956 wurde anlässlich des zehnten Todestages das Sommerhaus des Dramatikers als Gerhart-Hauptmann-Gedächtnisstätte eröffnet. Seit zwei Jahren gibt es dort eine weitere Dauerausstellung. Zudem wurde die biografische Ausstellung überarbeitet. (dpa)