Fernsehen Fernsehen: Mäßiger Start für «DSDS Kids»

Köln/dapd. - Das Zuschauerinteresse an der neuen Show «DSDS Kids»ist deutlich niedriger als an «Deutschland sucht den Superstar». AmSamstagabend sahen durchschnittlich 3, 62 Millionen die erste vonvier Shows mit Gesangstalenten unter 14 Jahren. Der Marktanteil beimjungen Publikum (14 bis 49 Jahre) betrug RTL zufolge 17,7 Prozent.Der Auftakt der vergangenen «DSDS»-Staffel im Januar zählte 6,17Millionen Zuschauer.
«DSDS Kids» kam nach Angaben von Dieter Bohlen wegen der großenNachfrage von Kindern zustande. «Tausend Mal bin ich in den letztenJahren von jungen Menschen und Kids gefragt worden: Warum gibt eskein DSDS für uns?» Es gab laut RTL 38.664 Bewerbungen und damitmehr als beim Original mit bis zu 35.401.
Die von dem 28-jährigen Daniel Aßmann moderierte Show wurde amSamstag von 18.00 bis 20.00 Uhr im Coloneum in Köln aufgezeichnet.Zehn Kinder sangen vor der Jury aus Michelle Hunziker, Dieter Bohlenund Dana Schweiger und bekamen fast immer großes Lob und Ermutigung.
Die Entscheidung der Zuschauer nach 22.00 Uhr wurde liveübertragen. Die drei Kinder mit den meisten Anrufen sind ins Finalegekommen: Der zwölfjährige Besnik aus Murr (Baden-Württemberg)punktete mit «Someone like you» von Adele, der elfjährige Timmy ausKöln mit «Grenade» von Bruno Mars und die achtjährige Alysha ausBremerhaven mit «Tik Tok» von Ke$ha.
Dieter Bohlen war besonders begeistert von Alysha: «So was vonTalent, das gibt's ja gar nicht», sagte der 58-Jährige und «Dusiehst tausend Mal besser aus als Beyoncé.» Bohlen ging vor derAchtjährigen auf die Knie. RTL zufolge nimmt sie Klavierunterrichtund eifert damit ihrem Vorbild Alicia Keys nach, außerdem singt sieim Chor.
Timmy trat als Erster auf. Bohlen sah in ihm einen «Mini-Checker»und lobte, im Vergleich zu dem «Checker» bei «DSDS» singe er wie einWeltstar. Der Elfjährige hat vor sieben Jahren mit dem Singenangefangen und tanzt auch. Der zwölfjährige Besnik hat schon eineBand und spielt Schlagzeug.
Das Finale am 25. Mai bestreiten wieder zehn Kinder. Wer gewinnt,bekommt ein Ausbildungsstipendium und ein Preisgeld, mit dem er odersie der Schule und den Mitschülern einen Wunsch erfüllen kann. DieKinder, die am Samstag nicht ins Finale gekommen sind, haben alsTrostpreis einen zweitägigen Aufenthalt mit der Familie imFantasialand erhalten. Bohlen hatte gesagt: «Wir möchten den kleinenKünstlern und ihren Eltern tolle Momente schenken, die sie in ihremganzen Leben nie vergessen werden.» Es gebe dabei nur Gewinner,keine Verlierer.