Deutscher Fernsehpreis Deutscher Fernsehpreis: Sebastian Koch wird als «Bester Schauspieler» ausgezeichnet

Köln/dpa. - Koch setzte sich gegen Misel Maticevic («Hotte im Paradies» und«Das Zimmermädchen») und Ulrich Noethen («Der Boxer und die Friseuse»und «Die Patriarchin») durch. Bleibtreu verwies Iris Berben («DiePatriarchin») und Johanna Wokalek («Die Kirschenkönigin») auf diePlätze. Neben der Ehrung für die Beste Schauspielerin ging «Mariasletzte Reise» mit drei weiteren Auszeichnungen in den KategorienBester Fernsehfilm, Bester Schauspieler in einer Nebenrolle (fürMichael Fitz) und Beste Musik als erfolgreichste Produktion aus demRennen. Bei den Besten Fernsehfilmen waren noch «Das Gespenst vonCanterville» (Sat.1) und «Die Patriarchin» (ZDF) nominiert worden.
Als Beste deutsche Fernsehserie darf sich die RTL-Krimireihe«Abschnitt 40» bezeichnen. Bester Seriendarsteller ist nach Ansichtder neunköpfigen Jury unter der Leitung der Fernsehkritikerin KlaudiaWick der 52-jährige Ulrich Mühe in der ZDF-Gerichtsmedizinerserie«Der letzte Zeuge». Mit im Wettbewerb waren Sophie Schütt und JochenHorst für «Typisch Sophie» (Sat.1) sowie Jutta Speidel und FritzWepper für «Um Himmels Willen» (ARD). Beste Sitcom wurde die RTL-Serie «Nikola» und Beste tägliche Serie, eine neue Kategorie, dieSat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin», die den Vorzug vor «Bianca -Wege zum Glück» (ZDF) und «Unter uns» (RTL) bekam.
ZDF-Journalist Claus Kleber («heute journal») wurde bei derVergabe des Deutschen Fernsehpreises 2005 als Bester Moderator einerInformationssendung gekürt. Als Beste Informationssendung befand dieJury die ZDF-Reihe «Fall Deutschland». Als Beste Unterhaltungssendungging die Sat.1-Show «Clever! Die Show, die Wissen schafft» aus derKonkurrenz hervor. Über den mit jeweils 15 000 Euro dotiertenFörderpreis dürfen sich die Nachwuchsschauspieler Josefine Preuß(«Abschnitt 40») und Jochen Frank («Afghanen flirten nicht», SWR)freuen.
Die Gala, bei der Preise in 23 Kategorien (plus zwei Förderpreiseund der Ehrenpreis) vergeben wurden, wurde vor rund 1500 geladenenGästen im Kölner Coloneum von Anke Engelke und Hugo Egon Baldermoderiert. Die TV-Übertragung von der Verleihung des siebtenDeutschen Fernsehpreises stand am Sonntagabend (20.15 Uhr) bei Sat.1im Programm.
