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Der Soundtrack zum Stones-Film «Shine a Light»

07.04.2008, 14:28

Hamburg/dpa. - Die Rolling Stones zählen zu den größten Stars der Rockgeschichte, Martin Scorsese ist ein schon zu Lebzeiten legendärer Hollywood-Regisseur.

Mit «Shine a Light» feiert der Regie-Gigant die Musikgrößen entsprechend, und setzt dabei auch die eigene Leistung geschickt ins Bild. Das Ergebnis ist bravourös. Entstanden ist ein wunderbarer Konzertfilm - die Stone sprühen vor Energie und Spielfreude.

Und natürlich ist der Soundtrack auch nicht von schlechten Eltern. Scorseses Film basiert auf zwei Konzerten der Stones im Beacon Theatre in New York Ende 2006, die jeweils besten Aufnahmen finden sich auf der Doppel-CD «Shine A Light».

Die akustischen Bedingungen in dem alten Theater waren optimal, die Stones in Hochform, und natürlich bestand das Programm vor allem aus Klassikern - von «Jumpin' Jack Flash» über «Sympathy for the Devil» und «Brown Sugar» bis zum unvermeidlichen «Satisfaction».

Dabei waren die Dreharbeiten für den Routinier Scorsese alles andere als einfach. Die Diva Mick Jagger weigerte sich, eine Liste mit den Songs herauszurücken, beim Opener «Jumpin' Jack Flash» hört man den Stoßseufzer des verzweifelten Regisseurs: «Which Song?».

Es ging dann doch alles gut, die Stones spielen vor allem richtige Kracher, schön sind auch die Gastauftritte. Jack White von den White Stripes veredelt den «Loving Cup», Jazzlegende Buddy Guy ist beim krachenden Blues «Champagne & Reefer» mit dabei, und Christina Aguilera zeigt bei «Live With Me», was für eine Power-Stimme sie hat.

www.rollingstones.com

www.shinealight.kinowelt.de/