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David Garrett war als Kind ziemlich eitel

25.01.2010, 12:46

München/dpa. - Stargeiger David Garrett war als Kind ziemlich eitel und weigerte sich standhaft, seine dicke Hornbrille zu tragen. «An die Zeit zwischen 9 und 15 Jahren habe ich deshalb nur verschwommene Erinnerungen», sagte der 29-Jährige am Sonntagabend bei einem Konzert in der Münchner Philharmonie.

Seine Augen seien schon damals sehr schlecht gewesen, aber seine Eltern hätten ihm nicht erlaubt, Kontaktlinsen zu tragen. Ansonsten nimmt der blonde Garrett seinen Ruf als schönster Geiger mit Humor. So berichtete er in München von einem Open-Air-Konzert in England, bei dem er seine wertvolle Stradivari-Geige vor dem Regen schützen wollte. Ein weiblicher Fan sei mit einem Schirm auf die Bühne gekommen und habe anschließend gesagt: «Herr Garrett, ich wollte doch nicht, dass ihre Haare nass werden.»

In der Münchner Philharmonie spielte der für seine Crossover-Musik bekannte Geiger sein derzeitiges «Classical Romance»-Programm mit klassischen Werken der Romantik. Begleitet wurde er dabei von der Staatskapelle Weimar. Bis zum November tourt Garrett weiter durch Deutschland, Österreich, Luxemburg und die Schweiz.