Christian Venus singt über die Liebe
Hamburg/dpa. - Was ist los um 3 Uhr morgens? Bei Christian Venus jedenfalls ist es ein Moment der Verwirrung während einer durchzechten Nacht. «Es ist 3 Uhr morgens und ich weiß nicht, wo ich bin», singt er im Titelsong seines Debütalbums «3 Uhr morgens».
Singen ist vielleicht das falsche Wort - vielmehr schreit der gebürtige Kieler und Wahl-Hamburger seine Verzweiflung heraus. Der Moment, bei dem alle bei den Konzerten die Fäuste nach oben reißen sollten.
12 Songs hat Christian Venus auf seinem Pop-Rock-Debüt versammelt, das zwischen laut und leise, schnell und langsam oszilliert. Nach dem knalligen Opener entschleunigt der 27-Jährige aber erst einmal den Puls und schlägt schnell ruhigere (Klavier-)Töne an. Passend zu seinem großen Thema, das fast ausnahmslos die Liebe ist - irgendwie scheint der Name Venus doch Verpflichtung zu sein.
Und für sein Debüt hat der Newcomer nichts dem Zufall überlassen: Mit Tokio-Hotel-Manager David Jost (Ex-Bed & Breakfast), Songschreiber Michel Van Dyke (Ruben Cossani) oder Marquess-Produzent Christian Fleps hat er sich kompetente Mitstreiter mit an Bord geholt.
