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Ausstellung Ausstellung: Schau über Napoleon und Zar Alexander I.

Von Sebastian Knoppik 05.10.2002, 16:36
Ex-Bohlen Freundin «Naddel» abdel Farrag (m.)
Ex-Bohlen Freundin «Naddel» abdel Farrag (m.) dpa

Hildesheim/dpa. - Die Exerzierübungen am Samstag hat die NapoleonischeGesellschaft zur Eröffnung der Ausstellung «Napoleon Bonaparte undZar Alexander I. - Epoche zweier Kaiser» im Roemer- und Pelizaeus-Museum auf die Beine gestellt.

Die Schau zeigt etwa 250 Exponate aus dem Staatlichen HistorischenMuseum in Moskau, die teilweise erstmals außerhalb Russlandsausgestellt werden. Um die Werbetrommel für die Sonderausstellung zurühren, hat Museumschefin Eleni Vassilika ein großes Rahmenprogrammveranstalten lassen: «Wir wollen das Militärische nichtverherrlichen. Daher zeigen wir auch die Schattenseiten dessoldatischen Lebens», erklärt sie.

Bereits am Freitagabend konnten mehr als 250 geladene und zahlendeGäste einer UNICEF-Gala die Ausstellung vorab besichtigen. Zu denStargästen gehörten Winnetou-Darsteller und UNICEF-Botschafter PierreBrice. Der freute sich, als ihm die Museumschefin einen Scheck über25 000 Euro für Bildungsprojekte in Entwicklungsländern überreichte:«Mit Ihrer Hilfe kommen wir unserem Ziel näher, Bildung für Kinder inaller Welt zu fördern», sagte der Schauspieler.

Die Prinzen Heinrich von Hannover und Alexander zu Schaumburg-Lippe ließen sich die Besichtigung der Exponate, darunter derWinterschlitten von Napoleon oder das «ägyptische Service», dasNapoleon dem Zaren im Jahre 1808 schenkte, nicht entgehen. Ebenfallsauf der Gästeliste: Schauspieler Heino Ferch, der in einem ZDF-Vierteiler über das Leben Napoleons die Rolle eines engen Beratersspielt. Von Sonntag an ist die Ausstellung öffentlich.