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Ausstellung Ausstellung: «Die schönsten Franzosen kommen aus New York»

01.06.2007, 09:06
Viele Besucher stehen am Freitag (01.06.2007) geduldig in der Warteschlange zum Kassenhaus der Neuen Nationalgalerie in Berlin an, um eine Eintrittskarte für die Ausstellung zur Malerei französischer Impressionisten aus dem Metropolitan Museum of Art aus New York zu erwerben. (Foto: dpa)
Viele Besucher stehen am Freitag (01.06.2007) geduldig in der Warteschlange zum Kassenhaus der Neuen Nationalgalerie in Berlin an, um eine Eintrittskarte für die Ausstellung zur Malerei französischer Impressionisten aus dem Metropolitan Museum of Art aus New York zu erwerben. (Foto: dpa) dpa-Zentralbild

Berlin/dpa. - Die spektakuläre Schau des Metropolitan Museum of Art ausNew York ist bis zum 7. Oktober zu sehen. Erwartet werden bis dahinmindestens eine halbe Million Besucher.

Unter dem Motto «Die schönsten Franzosen kommen aus New York»werden 150 Werke französischer Maler gezeigt. Die Sammlung mitGemälden unter anderem von Monet, Manet, Gauguin und van Gogh giltals wichtigste Kollektion französischer Maler des 19. Jahrhundertsaußerhalb Frankreichs.

Die Ausstellung war am Mittwochabend von Bundespräsident HorstKöhler eröffnet worden. Am Donnerstag erlebte die Schau mit 6 500geladenen Gästen einen ersten Ansturm. Organisiert wird dieAusstellung vom Verein der Freunde und Förderer der NeuenNationalgalerie, die dafür rund 7,5 Millionen Euro von Sponsorenerhielt. Zur Kostendeckung verkauft der Verein Souvenirs mit denFarben der Trikolore - von der Strandtasche bis zum Wasserglas.Studenten in blau-weiß-roten Hemden erklären als «Live!Speaker» denBesuchern die Werke.

Lange Schlangen wie bei der MoMA-Ausstellung 2004 soll es diesesMal eigentlich nicht geben. Mit einem neuen Ticket-System, bei demWartenummern ausgegeben werden, sollen die Schlangen entfallen odermöglichst kurz gehalten werden. «Ich hatte es mir schlimmervorgestellt», sagte eine Touristin aus Graz. Vor dem Einlassvertrieben sich die Besucher die Zeit mit Buch- und Zeitungslektüre.Mancher brachte sich einen Hocker mit.

Die Besucher werden auf Bildschirmen vor dem Museum oder per SMSbenachrichtigt, bevor ihre Nummer an der Reihe ist, und müssen nichtvor dem Glasbau von Mies van der Rohe ausharren. «Sie müssen warten,aber nicht in der Schlange stehen», erklärte eine Sprecherin. ZurStärkung gibt es an der Nationalgalerie auch ein Café mitfranzösischen Spezialitäten wie Crepes und Croissants.

(Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch 10.00-18.00 Uhr, Donnerstag10.00-22.00 Uhr, Freitag, Samstag und Sonntag 10.00-20.00 Uhr Preise:10 Euro, Wochenende 12 Euro, VIP-Tickets für 30 Euro)