87. Oscar-Verleihung 87. Oscar-Verleihung: "Birdman" gewinnt den Oscar als bester Film

Köln - Das war es mit den Oscars 2015. Einen eindeutigen Gewinner gibt es nicht. "Birdman" und "Grand Budapest Hotel" hatten je neun Nominierungen - und beide räumten vier Trophäen ab.
"Whiplash" holt überraschend drei Trophäen. Die drei anderen Film-Favoriten ("The Imitation Game", "Boyhood" und "American Sniper") holen nur jeweils einen. Bei den Hauptdarstellern freuten sich Eddie Redmayne und Julianne Moore, bei den Nebendarstellern J.K. Simmons und Patricia Arquette.
„Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“ (Regie: Alejandro González Iñárritu)
Alejandro G. Iñárritu („Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“)
Eddie Redmayne („Die Entdeckung der Unendlichkeit“)
Julianne Moore („Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“)
Patricia Arquette („Boyhood“)
J.K. Simmons („Whiplash“)
„Ida“ (Polen, Regie: Pawel Pawlikowski)
„Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“
„Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“
„The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“
„Whiplash“
Alexandre Desplat („Grand Budapest Hotel“)
„Glory“ („Selma“)
„Grand Budapest Hotel“
„American Sniper“
„Whiplash“
„Interstellar“
„Baymax - Riesiges Robowabohu“
„Feast“
„Citizenfour“
„Crisis Hotline: Veterans Press 1“
„Grand Budapest Hotel“
„Grand Budapest Hotel“
„The Phone Call“
Was bleibt sonst haften? Neil Patrick Harris als Host ist ausbaufähig. Ein paar Gemeinheiten, ein Auftritt in Unterhose, die Anmoderation ging leider in der Leitungspanne von ProSieben unter. Es gab große Reden (Patricia Arquette, Graham Moore), ein paar tolle Musiknummern (Lady Gaga sowie John Legend und Common) und einen peinlichen, weil herumbusselnden und -tatschenden John Travolta.
Wir hoffen, Sie hatten Spaß mit dem Live-Ticker, den Sie unter der Bildergalerie noch einmal nachlesen können.
6:03 Uhr: "Birdman" gewinnt den Oscar als bester Film. Und zieht damit mit "Grand Budapest Hotel" gleich.
6:01 Uhr: Der Zauberer Neil Patrick Harris hat natürlich mit all seinen Oscar-Vorhersagen richtig gelegen. Der Zettel lag die ganze Zeit in der geheimen Kiste, die Octivia Spencer bewacht hat.
5:57 Uhr: Julianne Moore bedankt sich dafür, fünf Jahre länger zu leben. Das passiert mit Oscar-Gewinnerinnen nämlich, laut einer Studie. Da ihr Ehemann jünger ist, käme ihr das gerade recht. Und falls es wer noch nicht verstanden hat: Die Dame hat für ihre Rolle als Alzheimerpatientin in "Still Alice" den Oscar gewonnen.
5:53 Uhr: Matthew McConaughey hat wieder zugenommen - vor allen Dingen im Gesicht. Der Vollbärtige präsentiert die beste Hauptdarstellerin. Alle rechnen mit Julianne Moore.
5:50 Uhr: Eddie Redmayne gewinnt für seine Verkörperung von Stephen Hawking in "Die Entdeckung der Unendlichkeit". Cate Blanchett wirft sich ihm entgegen (sie kennen sich aus "Elizabeth - Das goldene Königreich") - und er ist wirklich gerührt.
5:48 Uhr: Cate Blanchett wird den Oscar für den besten Hauptdarsteller übergeben.
5:46 Uhr: Inarritus Oscar ist vielleicht die größte Überraschung bisher. Die meisten dürften auf Richard Linklaters Lebenswerk "Boyhood" gesetzt haben. Bester Film als Ausgleich?
5:43 Uhr: Nummer drei für Birdman. Ganz ehrlich: DEN Gewinner gibt es dieses Jahr nicht. "Grand Budapest Hotel" kann nur noch einen Oscar gewinnen. "Whiplash" ebenfalls, "Birdman" maximal zwei. Gewinnt letzterer auf der Zielgerade die meisten Oscars 2015?
5:41 Uhr: Das Ende naht. Keine Angst, nicht die Apokalypse, sondern der Oscar-Verleihung. Ben Affleck präsentiert den Oscar für die beste Regie. Gewinner ist Alejandro Gonzales Inarritu für "Birdman".
5:38 Uhr: "Bleibt seltsam! Bleibt anders!" - Graham Moore mit einer großartigen Ansprache.
5:36 Uhr: Drehbuchautor Graham Moore mit einer mutigen Beichte: Mit 16 habe er sich umbringen wollen - und jetzt steht er auf der Oscar-Bühne. Das gibt Standing Ovations. Doch, es gibt sie, die tollen Momente dieser Oscar-Verleihung.
5:35 Uhr: Gewinner ist "The Imitation Game". Das Drehbuch basiert auf dem Buch "Alan Turing: The Enigma" von Andrew Hodges. Da sage noch einer, wir vergessen um diese Zeit unseren Bildungsauftrag...
5:33 Uhr: Und jetzt kommt Oprah herself. Es geht um das beste adaptierte Drehbuch. Zieht "Whiplash" mit "Grand Budapest Hotel" gleich?
5:31 Uhr: "Birdman" gewinnt den Oscar für das beste Original-Drehbuch.
5:29 Uhr: Eddie Murphy auf der Oscar-Bühne. Das ist eigentlich eine Sache, die sich ausschließen sollte.
5:23 Uhr: ...der an "Grand Budapest Hotel" geht. Alexandre Desplat war der Komponist. Sechsmal war er bisher nominiert, gewonnen hatte er noch nie. Diesmal war er gleich zweimal nominiert (auch für "The Imitation Game"). Die Chancen für den Franzosen standen also gut.
5:22 Uhr: Julie Andrews ist gerührt von Lady Gagas Interpretation - und präsentiert den Oscar für die beste Filmmusik...
5:15 Uhr: Jetzt haken wir also bald Musik ab. Dann kommen die ganz wichtigen Oscars: Film, Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbücher. Aber vorher darf Lady Gaga "The Sound of Music" singen - und das erstaunlich famos.
5:13 Uhr: Ihr könnt sagen, was ihr wollt: Mir gefällt Scarlett Johanssons neue Frisur. Aber mir gefällt auch Scarlett Johansson.
5:05 Uhr: Und der eben gehörte Song, also "Glory", gewinnt den Oscar als bester Film-Song. Ich hätte es natürlich dem Lego-Film gegönnt, kann aber mit dem Titel leben.
5:03 Uhr: Benedict Cumberbatch sei nicht nur der ungewöhnlichste Name im Showbusiness, es sei auch das Ergebnis, wenn John Travolta Ben Affleck buchstabiert, behauptet Harris. Wieder gemein. Aber dann doch wieder nicht, wenn man sieht, wie sich ein fies gelifteter John Travolta gerade auf der Bühne zum Affen macht.
5:02 Uhr: Mächtig Applaus für Common und John Legend, die "Glory" aus dem Film "Selma" performen. Hauptdarsteller David Oyelowo laufen die Tränen. Ein bewegender Moment. Auch "Captain Kirk" Chris Pine heult.
4:57 Uhr: Running Gag von Harris: Er hat eine besondere Kiste und Octavia Spencer soll darauf aufpassen. Dumm nur: Die muss gerade einen Oscar präsentieren - und hat die Kiste aus den Augen gelassen. Stattdessen sitzt auf dem Platz der Schauspielerin nun eine blonde Sitzheizung. Nur mäßig gelungener Gag.
4:52 Uhr: Böse, Neil Patrick Harris: "Der "Citizenfour" kann leider heute aus gegebenem Anlass nicht hier sein", verkündet der Host mit süffisantem Lächeln.
4:51 Uhr: Leider hat es nicht gereicht für Wenders. "Citizenfour" gewinnt - aber der Film über Edward Snowden ist auch halb deutsch, halb amerikanisch.
4:49 Uhr: Beißt sich das farblich oder nicht, Jennifer Aniston und David Oyelowo? Aber das kann uns jetzt egal sein. Es geht um den besten Dokumentarfilm, und da kann Wim Wenders gewinnen.
4:47 Uhr: Bei Terrence Howard, der gerade "Whiplash" vorstellt, hat man das Gefühl, dass er jeden Moment umkippt. Kleiner Blackout?
4:43 Uhr: Benedict Cumberbatch und Naomi Watts sind schon ein tolles Paar. Sie präsentieren den Oscar für den besten Filmschnitt - und der geht an "Whiplash". Dritter Oscar - wird der Film etwa "Grand Budapest Hotel" gefährlich?
4:34 Uhr: Meryl Streep hat die Aufgabe, die Toten des Jahres anzukündigen. Seltsam: In den letzten Jahren hat man immer Applaus gehört, bei großen Stars lauteren, bei nicht so bekannten weniger lauten - offenbar hat die Academy diesmal den Sound aus dem Publikum abgedreht. Schade.
4:25 Uhr: Die besten Bilder lieferte Emmanuel Lubezki für "Birdman". Letztes Jahr gewann er übrigens für "Gravity".
4:23 Uhr: Neil Patrick Harris macht sich klein: Idris Elba war Mandela, Jessica Chastain jagte in "Zero Dark Thirty" Osama Bin Laden - und Harris hat in "A Million Ways to Die in the West" in einen Hut gepupst. Das ist ihm wohl peinlich.
4:22 Uhr: Und Nummer drei für "Grand Budapest Hotel". Der Preis für das beste Produktionsdesign geht an Adam Stockhausen und Anna Pincock.
4:15 Uhr: Was haben wir verpasst? Bester Animationsfilm ist "Baymax - Riesiges Robowabohu", die besten Spezialeffekte kommen in "Interstellar" vor und "Feast" ist der beste animierte Kurzfilm.
4:13 Uhr: Verzeiht die kurze Unterbrechung. Jetzt hatte nicht ProSieben ein Problem, sondern wir.
3:59 Uhr: Es war Patricia Arquettes erste Oscar-Nominierung.
3:52 Uhr: Wer wird beste Nebendarstellerin? Die Nominierten sind auf jeden Fall alle fantastische Schauspielerinnen. Gewinnerin ist Patricia Arquette für "Boyhood" - und ich habe das Gefühl, dass man sich für sie wirklich freut.
3:47 Uhr: Beste Ton-Abmischung? Da trommelt sich "Whiplash" nach vorne.
3:42 Uhr: Okay, Neil Patrick Harris hat uns gehört. Und läuft jetzt nur in weißem Schlüpper durch den Backstage-Bereich - und betritt tatsächlich so die Bühne. Kann sich sehen lassen, die Figur. Bester Moment bisher!
3:40 Uhr: Wie jedes Jahr: Am Anfang zieht es sich ein wenig. Und Neil Patrick Harris ist bislang auch eher sympathisch als richtig klasse. Was macht Billy Crystal eigentlich heute?
3:32 Uhr: Jetzt kommen die Ehren-Oscars. Harry Belafonte, Jean-Claude Carrière, Hayao Miyazaki und Maureen O’Hara sind die Gewinner.
3:29 Uhr: Bester Kurz-Dokumentation ist "Crisis Hotline: Veterans Press 1" über eine Hotline für traumatisierte Kriegsveteranen.
3:26 Uhr: Bester Real-Kurzfilm ist "The Phone Call" aus Großbritannien - wie man Regisseur Mat Kirby anhört.
3:21 Uhr: Jetzt weiß man auch, warum die ganzen Musikstars da sind: Die singen alle "Everything Is Awesome" aus dem "Lego-Movie".
3:16 Uhr: Neil Patrick Harris redet mit dem Publikum und liefert sich mit Steve Carell ein kurzes Komik-Gefecht. Hätte länger dauern können, aber dann wäre Marion Cotillard später aufgetreten. Und das will doch niemand.
3:12 Uhr: Pawel Pawlikowski schert sich einen feuchten Kehricht um die Klatsch-Marsch-Abmarsch-Musik und redet einfach, bis sie wieder aufhört. Sauber.
3:10 Uhr: Der polnische Film "Ida" gewinnt den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Und Regisseur Pawel Pawlikowski ist überwältigt.
3:09 Uhr: Vielleicht noch ein Modetrend dieser Oscar-Verleihung? Beinschlitze, etwa bei Nicole Kidman.
3:06 Uhr: "Grand Budapest Hotel" muss der Gewinner des Abends sein - schließlich ist auch das Bühnenbild im Hotel-Design gehalten
3:03 Uhr: Channing Tatum kommt beim Ablesen vom Teleprompter ins Schleudern.
3:02 Uhr: Der zweite Oscar für "Grand Budapest Hotel": Bestes Make-up und Frisuren.
2:58 Uhr: Der Oscar für die besten Kostüme geht an "Grand Budapest Hotel". Ansonsten können wir gerade nicht viel mitteilen, denn in der Redaktion wird gestaubsaugt.
2:52 Uhr: "Ruft eure Mutter, ruft euren Vater an. Keine SMS, keine E-Mail. Sagt Ihnen, dass Ihr sie liebt. Danke Mama und Papa." J.K. Simmons Appell für das direkte Gespräch.
2:45 Uhr: Jetzt wird es schräg. ProSieben macht da weiter, wo die Sendung vor der fast zehnminütigen Störung aufgehört hat. Ob man da jetzt in den Werbepausen aufholt? Oder ist man jetzt immer einige Minuten hinterher?
2:43 Uhr: Der erste Oscar ist verliehen - auch wenn es kaum jemand mitbekommen hat in Deutschland, denn die Leitung nach Los Angeles steht immer noch nicht. J.K. Simmons wird für als bester Nebendarsteller in "Whiplash" ausgezeichnet.
2:41 Uhr: Wir vermuten: Das ist Kim Jong-uns Rache für "The Interview".
2:38 Uhr: Kann passieren, dass es ausgerechnet bei der größten Nacht für Filmfans mal eine technische Störung gibt und die Leitung nach Los Angeles zusammenbricht...
2:32 Uhr: Jeden Ton trifft er nicht. Aber die Filmeinspieler im Hintergrund sind lustig. Plötzlich findet er sich zwischen Sharon Stones Beinen wieder. Und jetzt wird er von Anna Kendrick unterstützt. Toller Einstieg. Und Jack Black torpediert das alles.
2:30 Uhr: Los geht's! Neil Patrick Harris legt mit einer Musicalnummer los. Und Benedict Cumberbatch spielt mit.
2:29 Uhr: Na, das ist ja ein Glücksfall für ProSieben: Neil Patrick Harris moderiert, da kann man ja mal Ausschnitte aus "How I Met Your Mother" zeigen. Läuft ja sonst so selten. Nächstes Jahr dann vielleicht Jim Parsons als Host?
2:24 Uhr: Der Saal füllt sich. Könnte jetzt langsam mal losgehen...
2:22 Uhr: Was ist denn da los in Hollywood. Alle verlobt, irgendwie. Benedict Cumberbatch, Lady Gaga. Nicht miteinander, versteht sich. Und was passiert, wenn Cumberbatch die roten Handschuhe von Lady Gaga tragen würde?
2:15 Uhr: Info an die Redaktion: In der Schweiz kann man keine Oscar-Verleihung gucken. So teilt es zumindest Karlheinz Wagner, Sportchef des "Kölner Stadt-Anzeiger" mit. Wir empfehlen: Ticker lesen. Er empfiehlt: Basler Fasnacht.
2:07 Uhr: Liebe Damen: Darf man blaue Ohrringe zu silbernem Kleid und violettem Lippenstift tragen, so wie Naomi Watts?
2:03 Uhr: Merken, liebe ABC: Wenn Emma Stone mal keinen Bock mehr auf den Schauspielerjob hat, lasst sie moderieren.
1:54 Uhr: Wenn es einen Wettbewerb gäbe, wer das tiefste Dekolleté hat: An Jennifer Lopez muss man erst mal vorbeikommen. Bange Frage: Hält das Klebeband?
1:53 Uhr: Reese Witherspoon hat interessanten Faltenwurf auf der Stirn. Die sind nicht gerade, sondern gehen in der Mitte hoch.
1:47 Uhr: 6000 Perlen hat Lupito Nyong'os Kleid. Fast so viele Nominierungen: Meryl Streep!
1:42 Uhr: Cumberbitches, einmal kurz die Luft anhalten: Benedict Cumberbatch sieht großartig aus.
1:41 Uhr: Die Moderatorin von ABC ist nur minimal aufgekratzt als sie Chris Pratt und Anna Faris begrüßt, oder?
1:36 Uhr: Ein bisschen lustig ist es schon, wie Amerikaner den Nachnamen "Cotillard" aussprechen.
1:34 Uhr: Melanie Griffith hat "50 Shades of Grey" noch nicht gesehen und muss sich deshalb von Tochter Dakota Johnson anzicken lassen. Nie war der "The Big Bang Theory"-Peitschen-Sound passender als jetzt...
1:28 Uhr: Guter Versuch von Steven Gätjen. Er fragt Lupito Nyong'o nach dem neuen "Star Wars"-Film. Die dreht sich aber einfach nur lachend um und geht.
1:25 Uhr: Felicity Jones ist ehrlich: Eine gute Schauspielerin ist sie wohl, nur mit dem Autofahren hat sie Probleme, wie sie freimütig zugibt.
1:16 Uhr: Michael Keaton: Was hatte der mal Haare!
1:08 Uhr: David Oyelowo im roten Anzug. Hat wohl den gleichen Schneider wie Fußballstar Lionel Messi. Und Naomi Watts möchte man sagen: Kann jedes noch so seltsame Kleid tragen.
1:07 Uhr: Regen in L.A. Sturm außerhalb der Redaktion. Aber hier drin, auf dem blauen Teppich: Alles trocken und windstill.
1:03 Uhr: Sind Pastelltöne dieses Jahr in? Anna Kendrick und Zoe Saldana (für die Steven Gätjen Wim Wenders stehen lässt) sehen auf jeden Fall fantastisch aus.
0:59 Uhr: Wim Wenders mit Frau auf dem roten Teppich: Er ist für den Dokumentarfilm "Das Salz der Erde" nominiert.
0:58 Uhr: Falls einer nicht so genau weiß, wie die Reihenfolge bei den Oscars ist:
0:50 Uhr: Werfen wir doch mal einen Blick auf die letzten großen Auszeichnungen auf dem Weg zu den Oscars: Bei den Golden Globes gewannen "Boyhood" (bestes Drama) und "Grand Budapest Hotel" (bestes Musical/beste Komödie), genau wie die Hauptdarsteller Eddie Redmayne (für "Die Entdeckung der Unendlichkeit") und Julianne Moore ("Still Alice") in der Kategorie Drama sowie Michael Keaton ("Birdman") und Amy Adams ("Big Eyes") in der Kategorie Musical/Komödie. Bei den Baftas, den britischen Oscars, siegte "Boyhood", auch hier wurden Eddie Redmayne und Julianne Moore als beste Hauptdarsteller prämiert. Können sie das bei den Oscars wiederholen?
0:44 Uhr: Ebenfalls letzte Nacht wurden die Film Independent Spirit Awards verliehen. Bester Film wurde "Birdman", beste Regisseur Richard Linklater für "Boyhood", Julianne Moore (für "Still Alice") und Michael Keaten (für "Birdman") erhielten die Auszeichnungen als beste Hauptdarsteller.
0:38 Uhr: Während heute Nacht gute Leistungen geehrt werden, ging es gestern bei den "Razzie Awards", der "Goldenen Himbeere", ans andere Ende der Skala. Die Familienkomödie "Saving Christmas" hat die unbegehrte Auszeichnung erhalten. Hauptdarsteller Kirk Cameron wurde außerdem für seine Rolle in dem Machwerk ausgezeichnet. Bei Cameron Diaz konnte man sich nicht entscheiden, ob sie in "Die Schadenfreundinnen" oder "Sex Tape" schlechter war.
0:34 Uhr: Eigentlich kann jetzt nichts mehr schiefgehen. Oscar-Host Neil Patrick Harris ist angekommen.
0:15 Uhr: Die Favoriten sind "Birdman" und "Grand Budapest Hotel" mit je neun Nominierungen. "The Imitation Game" hat acht Nominierungen, "Boyhood" und "American Sniper" stehen sechs Mal zur Auswahl.
0:07 Uhr: Der Online-Kollege, der immer noch hier rumlungert, fragte gerade, warum ich mir das antue? Die Antwort: Irgendwann in der Oberstufe, ich glaube es war 1997 und "Der englische Patient" hat gefühlt 50 Oscars erhalten, habe ich angefangen, die Oscar-Verleihung zu gucken, mal mit Freunden, mal allein. Das habe ich lange auch durchgehalten. Und jetzt? Kann ich das Private mit dem Beruflichen verbinden.
Reese Witherspoon („Der große Trip - Wild“)
Rosamund Pike („Gone Girl - Das perfekte Opfer“)
Julianne Moore („Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“)
Felicity Jones („Die Entdeckung der Unendlichkeit“)
Marion Cotillard („Zwei Tage, Eine Nacht“)
23:52 Uhr: Acht Filme streiten sich um die begehrte Trophäe für den besten Film. "American Sniper", "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)", "Boyhood", "The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben", "Grand Budapest Hotel", "Selma", "Die Entdeckung der Unendlichkeit" und "Whiplash".
23.44 Uhr: Kaffee? Schon getrunken. Schokoriegel, Banane? Liegen auch schon bereit. Der Oscar-Live-Ticker kann also starten. Mein Name ist Thomas Schmitz und ich kann mich rühmen, nur zwei der nominierten Filme gesehen zu haben: "The Lego Movie" (nominiert für den besten Song) und "The Return of the First Avenger" (beste Spezialeffekte). So ist das halt, wenn man kleine Kinder hat und nicht mehr ins Kino kommt.
Bradley Cooper („American Sniper“)
Eddie Redmayne („Die Entdeckung der Unendlichkeit“)
Michael Keaton („Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“)
Benedict Cumberbatch („The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“)
Steve Carell („Foxcatcher“)








