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14 Jahre nach "Maschendrahtzaun" 14 Jahre nach "Maschendrahtzaun": Regina Zindler ist Stefan Raab nicht mehr böse

13.07.2014, 13:55
Hausfrau Regina Zindler aus Auerbach 2000
Hausfrau Regina Zindler aus Auerbach 2000 dpa Lizenz

Berlin - Regina Zindler (67) - im Jahr 2000 durch Stefan Raabs Hit „Maschendrahtzaun“ bekanntgeworden - ist dem Entertainer inzwischen wohlgesonnen. „Auf den Herrn Raab bin ich nicht mehr böse“, sagte die Sächsin der „Bild am Sonntag“. „Der hat ja nur sein Lied gemacht. Ich hab damals mein Einverständnis gegeben.“ Zehn Pfennig habe sie pro verkaufte CD verdient, 750.000 gelangten auf den Markt. Damals pilgerten viele Neugierige ins Vogtland zu Zindlers Haus - sehr zu ihrem Missfallen.

Heute ist Ruhe eingekehrt: „Der Zindler geht's prima“, sagte sie. „Bissl Diabetes, bissl Gelenkschmerz. Ansonsten genießen mein Mann und ich unseren Frieden.“

ProSieben-Spaßmacher Raab hatte im Jahr 1999 Zindlers Auftritt in der Sat.1-Sendung „Richterin Barbara Salesch“ verfolgt, in der die Sächsin sich vehement gegen einen Nachbarn zur Wehr setzte, der gegen ihren Willen an ihrem „Maschendrahtzaun“ einen „Knallerbsenstrauch“ pflanzen wollte. Die beiden im Dialekt gesprochenen Begriffe baute Raab wirkungsvoll in sein Lied ein. (dpa)