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"Dramatische Nachricht" für Möbelindustrie Angriff auf Ikea? Möbel-Gigant XXXLutz plant Übernahme von Porta-Gruppe

Das Möbel-Unternehmen XXXLutz hat sich mit der Porta-Gruppe auf einen Kauf geeinigt. Damit steigert der Gigant aus Österreich seine Marktmacht weiter - zum Ärger der Industrie.

Von DUR/jf Aktualisiert: 09.01.2025, 14:31
Der österreichische Möbel-Gigant XXXLutz hat einen Kaufvertrag mit der Porta-Gruppe abgeschlossen.
Der österreichische Möbel-Gigant XXXLutz hat einen Kaufvertrag mit der Porta-Gruppe abgeschlossen. Foto: dpa-Zentralbild

Würzburg/Porta Westfalica. Der österreichische Möbel-Gigant XXXLutz wächst weiter: Nachdem er Anfang 2023 das Online-Portal Home24 übernommen hat, einigte er sich jetzt mit der Porta-Gruppe auf einen Kauf.

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Mit den 140 Filialen der in Deutschland, Tschechien und der Slowakei vertretenen Möbelgruppe steigert XXXLutz seine Marktmacht weiter.

Zu dem Unternehmen Porta mit Sitz im niedersächsischen Porta Westfalica zählt auch der Discounter SB-Möbel Boss, die Asko-Gruppe in Tschechien und der Möbelhändler Letz in Zahna-Elster (Landkreis Wittenberg). In Sachsen-Anhalt sind etwa 15 Filialen von dem Kauf betroffen.

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Verkauf der Porta-Gruppe: Harter Wettbewerb in der Branche

Grund für den Verkauf ist laut Porta-Chef Paul de Jong das harte Wettbewerbsumfeld in der Branche. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch europäische Kartellbehörden.

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Die Deutsche Möbelindustrie spricht von einer "dramatischen Nachricht": "Käme dieser Kauf zustande, würde sich die ohnehin schon hohe Konzentration im deutschen Möbelhandel weiter verschärfen und eine bedrohliche Größenordnung erreichen“, so die Reaktion. Mittelständische Hersteller gerieten durch die wachsende Marktmacht in Schwierigkeiten und hätten mit wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen.

Wie ein Porta-Sprecher sagte, soll sich für die 6.000 Beschäftigten des Unternehmens nichts ändern. Entlassungen seien nicht geplant. Ob die Porta-Filialen ihre Namen behalten, sei noch nicht bekannt.

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XXXLutz holt zu Vorreiter Ikea auf

Mit der Übernahme holt XXXLutz immer weiter zum Vorreiter Ikea auf. Nach eigenen Angaben umfasst das Unternehmen mittlerweile 370 Möbelhäuser und 27.100 Beschäftigte und ist damit einer der weltweit größten Möbelhändler.