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Steuererklärung 2008: Bearbeitungsfrist verkürzen

12.03.2009, 09:02

Berlin/dpa. - Damit das Finanzamt die Steuererklärung möglichst schnell bearbeitet, sollten Steuerzahler Nachfragen und Beleganforderungen möglichst ausschließen. Darauf weist der Bund der Steuerzahler hin.

So können sich beispielsweise Posten bei den Werbungskosten selbst erklären, wenn sich der Einsender die Mühe macht, seinen ausgeübten Beruf möglichst genau anzugeben, rät Anita Käding von dem Verein in Berlin. Reinigungskosten für Arbeitskleidung sind bei einem Koch üblich. Ist dagegen kein Beruf angegeben oder der Broterwerb lediglich mit «Angestellter» bezeichnet, muss der Finanzbeamte erst die Ursache der Werbungskosten erfragen.

Auch Beleganforderungen lassen sich vermeiden. «Ergeben sich zum Beispiel bei Weiterbildungskosten gravierende Abweichungen im Vergleich zum Vorjahr, sollten Steuerzahler die entsprechenden Belege von sich aus einreichen und nicht erst eine Aufforderung durch das Finanzamt abwarten», sagt Käding. So können die Bearbeitungszeiten verkürzt werden. Insbesondere bei Steuererstattungen sei das wünschenswert.